Seebad Barth im Regen

 
 
Der 6. September war ein Regentag. Kein ideales Wetter, um das Velo zu quälen. Deshalb entschlossen wir uns für einen Abstecher per Auto zum Seebad BARTH, das meiner besseren Hälfte noch aus DDR - Zeiten bekannt ist.
Seitdem ist viel Ostseewasser in dem dortigen Bodden auf - und abgelaufen. Das einstige Fischerörtchen hat sich seit der so genannten Wende wirlich gemausert. Die typischen Backsteinbauten, kleine, schnuckelige Häuschen mit noch kleineren Räumen, engen Treppenhäusern und putzigen Fenstern, die mit Butzenscheiben bestückt sind, wurden größtenteils saniert. Weiterhin entstanden einige Neu - und noch mehr Umbauten, die gewerbliche Nutzflächen aufzeigen. Der allgegenwärtige Tourismus bestimmt längst das Bild des Ortes.
Wir gehen zum Hafen. Es nieselt.

Es nieselt auch, als wir die Gotikkirche betreten. Beim Verlassen des einstigen Fischerdorfs nieselt es immer noch. Dennoch hat sich der Besuch in Barth am Bodden gelohnt. Die Bewohner haben in den Jahren nach unserem letzten Aufenthalt viel Geld investiert, um das Örtchen herauszuputzen. Der Tourismus ist hier die oft einzige Einnahmequelle und bietet den Menschen die notwendigen Arbeitsplätze an.
Trotzdem hat das kleine Seebad nichts vom maritimen Flair verloren. Es ist nur viel bunter und sauberer geworden. Regen gibt es aber immer noch.



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