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Es werden Posts vom Juni, 2017 angezeigt.

Aufräumaktion Part X

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Heute teilte meine bessere Hälfte auf ihrer FB - Seite dieses Bild: Ich kommentierte das eingestellte Bild mit " Slavedriver ". Dann bekam ich ein schlechtes Gewissen und erinnerte mich an einige Heimwerkerarbeiten, die ich lange - vielleicht viel zu lange - irgendwie von mir weg geschoben hatte. Da war zum Beispiel die Außenverkleidung an unserer, auf kreativem Wege, umgebauten " IKEA " - Spüle mit Villeroy & Boch " - Einsatz. Eigentlich passen " Schraub - Möbel " des gelb - blauen Giganten aus dem Norden Europas und Designer - Spülbeckeneinsätze in High Quality nicht so recht zusammen. Doch, wer die eigene Graue Masse ein wenig bemüht, keine zwei rechten Pfoten hat und die Vorzüge elektrischer Werkzeuge zu schätzen weiß, bekommt auch aus einer Nicht - Kompatibilität diverser Küchenmöbel irgendetwas Nutzbares hin. Leider hatten unsere Katzen die Zeiten der Fremdversorgung durch den Nachbarn aus dem Oberdorf genutzt und nutzten den Spül

Lavendel, nicht in der Provence

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  Wenn die Sommermonate heran nahen, die Zeit der großen Völkerwanderungen beginnt, die Flughäfen brechend voll werden, die Staus auf den Autobahnen beängstigende Ausmaße annehmen und der, noch nicht abgestumpfte Mensch, sich nach Ruhe, Erholung und - allem voran - Natur sehnt, dann könnte die Provence im Süden Frankreichs, der richtige Ort sein, um hier auszuspannen. Sicherlich, auch diese Region im Südosten unseres Nachbarlands, zwischen Mittelmeer, dem Rhonetal und der italienischen Grenze (  https://de.wikipedia.org/wiki/Provence  ) , sie ist längst kein Geheimtipp mehr. Dennoch könnte eine Fahrt, ein Urlaub, in der Zeit von Juni bis Anfang / Mitte August, sich alle Male lohnen. Denn in diesem Zeitraum zeigt sich die ansonsten eher karge, teils schroffe Natur, von ihrer Schokoladenseite. Weil ab der dritten Juniwoche die riesigen Lavendelfelder die Landschaft dort in ein - bis zum Horizont verlaufendes - blaues Blütenmeer verwandeln, zieht es eine Vielzahl von Touristen

Schneckentod im Sonnenblumenbeet

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Wenn in dem Frühjahr die große Zeit der Aussaat für manche Blumenart beginnt, zählt die Königin des Sommers, die Sonnenblume, auch dazu. Die einjährige Feld - und Gartenblume benötigt ein wenig Anlauf und dabei viel Pflege, soll sie in eine stattliche Höhe von bis zu 4 - 5 Metern heran wachsen. Es gibt in unserem Lande sogar wahre Meister der Sonnenblumenaufzucht, die ihre Lieblinge noch über jene Metermarken heran ziehen können. Denn diese Hobby - Gärtner operieren dabei mit einer Reihe von Tricks und Kniffen, so u.a. das Gießen mit einem Brennsesselsud. Damit wachsen die Pflanzen nicht nur schneller und werden im Idealfall zu wahren Giganten des Gartens, auch die Schädlinge in Gestalt einer Vielzahl von Schnecken sollen damit vertrieben werden. Da wir diese Ansprüche auf einen Riesenwuchs nicht haben, verursachten wir es zunächst mit einer Aussaat in einigen Blumenkübeln ab April. Schon nach einigen Tagen zeigten sich in den Gefäßen winzige Spitzen, die aus dem mit Blumenerde ge

Tim - Fred oder Tim - Gustav?

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Mit unseren rötlichen Stubentigern hatten wir bislang kein Glück, Tobias, der friedliche Vierbeiner aus der Dresdner Katzenstube, den Verbrecher nebst Muttertier vor vielen Jahren am Sockel der Dresdner Frauenkirche in einem Karton abgelegt hatten, brachte es lediglich auf 7 Katzenjahre. An einem Frühjahrstag erwischte ihn ein Raser - Schwachkopf auf der Formel Eens - Strecke, Wiesbadener Straße. Der zweite rot - weiße Kater hörte auf den Namen Gismo und fand den Weg von Thüringen zu uns. Er blieb nur wenige Wochen in unserem Domizil, dann fand er ein neues Zuhause in der Nachbarschaft. Immerhin blieb ihm - leider - die schon längst geplante Kastration erspart. Woraufhin er einer Nachbarskatze zum Nachwuchsglück verhalf und wir zwei der Katzenkinder aus dem Wurf bei unserem Rückweg vom Plauener Bahnhof in Dresden selbst auf dem Arm tragend von der gefährlichen Straße entfernen konnten. Gismo und auch sein Nachkommen waren danach nie wieder gesehen. Ein Jahr darauf folgte Fin

Die IKK, das SGB und der Fluch der Unwissenheit

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Vor knapp 3 Wochen erhielten wir - spät, aber immerhin noch nicht zu spät - ein verspätetes Geburtstagsgeschenk von unserer einstigen Krankenkasse. Nein, keine geforderte Beitragsrückerstattung für die rechtswidrig zu viel kassierten Zusatzbeiträge in 2016, nein, es war ein Widerspruchsbescheid. Immerhin gaben sich darin die drei Granden aus dem bestellten Umfeld der selbst verwalteten Krankenkasse mit dem Namen " Innungskrankenkasse Sachsen und Thüringen ", sichtlich Mühe, um um den heißen Brei herum zu schreiben. Es geht - wie schon geschrieben -, um die zu Unrecht eingesammelten Zusatzbeiträge in Höhe von 1,4 % des Bruttoentgelts, die die GKV ab Januar 2016 von jedem Versicherten verlangt hat, obwohl wir die Mitgliedschaft zu dem Krankenversicherer - sowohl ordentlich, als auch außerordentlich - gekündigt hatten. Die erste Beendigungsmöglichkeit steht einem Versicherten zu Seite, wenn er mehr als 18 Monate in irgendeinem dieser, viel zu vielen Vereine, die nahezu

Grünzeug sucht Blaumann mit braunem Hemd.

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Als ich vor mehr als 45 Jahren meinen Wehrdienst, besser wäre der Ausdruck Kriegsdienst gewesen,in dem Kaff Munster / Örtze antrat, wurde mir in der Folgezeit mein Handeln und Denken nahezu mundgerecht von den vielen Vorgesetzten serviert. Das Leben innerhalb der Kaserne war deshalb einfach strukturiert: Wecken, Waschen, Anziehen, Frühstück, Antreten, Dienst. Inzwischen soll sich seit damals, als versucht wurde, den Soldaten als Staatsbürger in Uniform zu verkaufen, so Einiges verändert haben.  Da die Gesellschaft zwar älter und vielfältiger, aber dadurch auch blöder geworden ist, färbt diese Entwicklung natürlich auf die Bundeswehr ab. Aus dem gewollten Staatsbürger in Uniform, der - so sollte mit dieser Kampagne dem Außenstehenden suggeriert werden - ist nie ein solcher geworden. Im Gegenteil: Die jüngsten Vorfälle in der von Verteidigungsministerin van der Leyen geführten Truppe, zeigen deutlich, dass der Barras ein Demokratiedefizit zu haben scheint. Der Imageschaden hält

Der Essigbaum

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Es dürfte schon einige Jahre her sein, als wir in dem Garten ein kleines Pflänzchen einsetzen, dass gemein hin unter dem Namen Essigbaum oder auch  Hirschkolbensumach  lateinische Bezeichnung  ( Rhus typhina   L. ; Syn.:  Rhus hirta   (L.) Sudw.  bekannt ist. Dieses eher unscheinbare Gewächs zeigte im Folgejahr noch keine besonderen Auffälligkeiten. Es wuchs zwar relativ schnell, aber war ansonsten eher unscheinbar. Einige Zeit später entpuppte sich der Essigbaum als wahrer Okkupant. Aus einer Pflanze wurden plötzlich mehrere, die wiederum unzählige Triebe aus dem Boden hervor sprießen ließen. Eine Invasion von Essigbäumen schien den Garten befallen zu wollen. Dabei rasierte ich dem Aggressoren ständig zirka 2 bis 3 Meter ihrer Äste ab. Oft sahen sie so aus, wie ein glatt rasierter Schädel eines Machos aus der Fraktion der vorzeitig Haarlosen. Auch in diesem Jahr überrollen die drei verbliebenen Hauptbäume mit einer Unzahl an Trieben, die bis zu 12 Metern von dem Hauptstam

Die Spinne in der Dusche - The Spider In The Shower

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Der Fluch, der auf einem alten Haus lasten könnte, ist nicht darin zu sehen, dass es darin spukt, wodurch sich einstige Bewohnern in Gestalt von Geistern bemerkbar machen, sondern, wohl eher darin, dass es ungebetenen, sechsbeinigen Gästen ständig Unterschlupf bietet. Als ich vorgestern der Dusche im Badezimmer mit dem üblichen Waffenarsenal, bestehend aus " biologischer ? " Scheuermilch, einem Schwamm, einen ausrangierten Haushaltstuch und lauwarmen Wasser zu Leibe rücken wollte, krabbelte eine Spinne auf dem Duschwannenboden umher. Vergeblich und verzweifelt versuchte sie, die ca.10 Zentimeter hohe Stahl - Email - Umrandung zu erklimmen, um sodann das Weite zu suchen. Obwohl sie Dutzende Versuche startete, glitt sie ständig wieder ab und rutschte auf den Boden der Tatsachen zurück. Es sah so aus, als habe Luis Trenker, wie einst mit ungeeigneter Ausrüstung, die Eiger - Nordwand zu bezwingen versucht. Ich brach mein Reinigungsvorhaben ab und widmetet mich an h

Das Nordkapp und die Sommersonnenwende, ein Genuss bei 7 Grad Plus.

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Nun ist der längste Tag 2017 bereits wieder Geschichte. Aber, der Sommer dürfte noch lang werden, denn die wirklichen Ferientage sollten ja noch auf uns Mitteleuropäer zukommen. Die Sommerferien sind zudem erst in einigen Bundesländern angelaufen. Auch wenn wir bereits in dieser vorletzten Juniwoche einige heiße Tage und tropische Nächte auf die ermatteten Glieder gedrückt bekamen, sollten wir uns über das Wetter im mittleren Monat des Jahres nicht beschweren. Schließlich hätte es auch durch Regen, Wind und kühlen Temperaturen unangenehmer ausfallen können. Und wer jetzt in die Ferien absaust, dürfte auch in den heimischen Gefilden weitestgehend richtiges Urlaubswetter bekommen. Da freut sich jeder Tourist, Urlauber und Besucher anderer Länder und Regionen. Doch es gibt eine Spezies, die sind hiervon weitestgehend unabhängig. Es sind die Massen an Caravanisten, die mit ihren rollenden Eigenheimen oder zumindest Wohnzimmern sich längst auf den Weg in den Süden, den Westen oder vie

Helmut, Boris, Gunter - Neue Helden braucht das Land!

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Die Sache mit dem Tod des einstigen Bundeskanzlers aller Deutschen, Dr. Helmut Kohl, füllt nun seit einigen Tagen die Gazetten und Nachrichtenblöcke. Nu, gib endlich a´ruah, Maike. und lasse die beiden Söhne in das Haus ihres Vaters. Eine unwürdige Soap auf provinziellen Niveau schien sich nach dem Ableben des selbst ernannten Einheitskanzlers abzuspielen. Seine letzte Frau, Maike Richter - Kohl, erteilte dem ältesten Sohn des Bimbes - Kanzlers Hausverbot. Das ist starker Tobak. Aber der Kanzler aller Deutschen hat es schon zu Lebzeiten, weder mit der Wahrheit, noch mit dem gepflegten Umgang seiner politischen Kontrahenten genau genommen. Erst soll er sich darüber beklagt haben, dass ihn seine spätere Nachfolgerin Merkel, in der Partei ausgebootet haben soll, dann wollte er auch noch mit dem SPDler Frank - Walter Steinmeier ein Hühnchen rupfen. Der soll nämlich nicht ans einem Grab reden, weil, der " is a Soz " und die sind alle male schlecht und zudem Vaterlandsverräte

Koi Amma - Heisle im Grünen

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Das Bundesland Baden - Württemberg ist ja bekanntlich aus verschiedenen Ländern, nämlich Württemberg - Baden, Baden sowie Württemberg - Hohenzollern. Die kreisfreie Stadt Freiburg im Breisgau zählte deshalb vor 1952 zu der Landeshauptstadt Badens. Dieses Freiburg, im badischen gelegen, ist wirklich schnuckelig. Ein wunderbarer Altstadtkern ziert die 227.000 Einwohner zählende Metropole an der Dreisam. Zudem gibt es eine sehr beliebte Universität dort. Es wird seit einigen Jahren auch wieder Erstliga - Fußball mit dem Freiburger SC gespielt und auch sonst könnte Vieles in Butter sein, wären dort nicht die pseudo - ökologisch angehauchten Dogmatiker, nicht nur in der Politik und in einigen einflussreichen Gremien sowie Organisationen am Werke, sondern Landwirte, die bei einem möglichen Kauf von jetzigen " Grünflächen " zu einem Preis von 15 Euro je Quadratmeter durch die Stadt Freiburg nicht mitspielen möchten. Es geht aktuell um eine Planung von 5.000 Neubauwohnungen für

Horror pur

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Das Genre des " Horror - Films " kann mir - auch mit zwei zugedrückten Augen, hoch geklappten Fußnägeln und auf toupierten, weiß - grauen Haaren - nicht sehr viel abgewinnen. Nicht, dass ich mir nicht - insbesondere die alten Schinken, die Klassiker aus dieser Sparte - oft oder öfters angesehen hätte, nein, ganz im Gegenteil. Auch bei der alten Tante ARD, respektive deren Lokalkanal N3, liefen knapp nach 22.30 Uhr, für einige, wenige Jahre, interessante Werke, die schon ein wenig gruselig daher kamen. Aber: Ich habe sie eher zur Kenntnis genommen, denn die SciFi - Klamotten, wie " Kampfstern Galactica ", " Raumschiff Enterprise " oder - noch betagter - " Raumpatrouille " waren da schon eher mein Ding. Gut, ja, gut, ich sach´ma´, ich glaube, jedes Ding hat seine Zeit und jeder Film damit auch. Da las ich - eher zufällig - auf der Internetpräsenz - des TV - Programm - Vorfühl - und Selektionsorgans, der " tv Spielfilm ", in einer

Der große Europäer und seine Rachegelüste.

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Wenn ein Mensch in den christlich geprägten Ländern dieser Erde das Zeitliche segnet, wird ihm - in aller Regel - ein Begräbnis zu teil werden, dessen Zeremonie, er - bestenfalls bereits zu Lebzeiten qua letztwilliger Verfügung  - geregelt hat. Ist diese nicht vorhanden, nicht eindeutig oder steht in ihr hierzu gar nichts, werden die Nachkommen auf den Plan gerufen. Diese dürfen sich dann mit der Frage des Begräbnisses auseinander setzen. Nicht immer läuft das Prozedere harmonisch ab. Neben den Verteilungskämpfen rund um den Nachlass und sonstigen Kalamitäten, könnte der Sinn des Abschiedes von dem Verblichenen zu einem heftigen Hauen und Stechen, zu einem Grand Prix der Rechthaberei verkommen, wenn die Begräbnismodalitäten nicht rechtzeitig festgelegt worden sind. Dieser Problemkreis trifft - wenn überhaupt - auf staatstragende Frauen und Männer, dieses, unseres, Landes nur bedingt zu. Sie erhalten als Bonus sogar ein Begräbnis mit einer üppigen Trauerfeier. Dort wird dann von