Dann macht es bumm, ja und dann kracht´s!



Am Montag berichtete der Nachrichtenkanal " MDR aktuell ", dass der vormalige Gewichtheber Matthias Steiner einen ersten Versuch als Schlagersänger gestartet hat. Er soll hier in der Klatsch -  und Schunkel - Orgien - Sendung " Willkommen bei Carmen Nebel " aufgetreten sein. Wer hat´s gesehen???

Sodann wurden in den Radiobericht einige andere Sportler benannt, die sich auf der großen Bühne von Wahn, Weib, Bier und Gekrächze versuchten. Da war zunächst der westdeutsche Sprinter Martin Lauer, der nach seiner Aktiven - Laufbahn aus finanziellen Gründen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Lauer#Karriere_als_Schlagers.C3.A4nger ) die Schlagerbranche mit eingedeutschten Country & Western - Liedchen quälte. Der inzwischen 80jährige Lauer musste hiermit Moneten verdienen, weil er aufgrund eines - von ihm behaupteten - ärztlichen Behandlungsfehlers beinahe beinamputiert gewesen wäre.

Dann wurde natürlich auch der " Franzl " Beckenbauer benannt. Der allerdings noch während seiner Zeit als Profi - Fußballer auch zu Sangeshöhen aufsteigen wollte. Die Intention des zum " Kaiser " hoch gejazzten Sportlers war einst vollkommen klar. Bekenbauer verdiente nicht einmal annähernd jene Summen, die heute bereits in der Dritten Liga für einen Teil seiner Kollegen hingeblättert werden. Zudem wurde er bereits im zarten Jungmannalter von 17 Lenzen Vater. Außerdem war das Leben in der bayrischen Metropole schon vor vielen Jahrzehnten teuer.
Beckenbauer´s Asthma - Lied " Gute Freunde " grölten die Bazi - Fans in den beiden Münchner Arenen noch viele Jahre danach. Grausamkeiten kennen selbst bei Dummheiten, die der " Kaiser " in seinem späteren Leben auf den Kerbholz hatte, keinerlei Grenzen. Deshalb wurde seine Kehlkopf - Akrobatik in dieser MDR - Sendung auch noch kurz angespielt.

Noch schlimmer geht´s immer! Denn sein damalige Vereinskollege, der zum " Bomber der Nation " von dem " BLÖD " - Blatt aufgemotzte Gerd Müller, äffte die Sangesversuche seines Bosses im Verein sowie der Nationalmannschaft nach. Er ließ eine 45er - Vinylscheibe mit dem viel sagenden Titel " Dann macht es bumm! " auf den Plattenmarkt werfen. Ein wahrhaftig grauenhaftes Experiment eines Talent freien Sangefreudigen, den vielen Anhängern seiner Künste aus nicht vorhandenen Chancen Tore zu erzielen sowie Fans des FC Bayern München, auf einem Umweg noch Märker aus den Taschen zu ziehen ( in Anlehnung an den heutigen, neudeutschen Begriff des Merchandising ).
Müller gab die fremdbestimmte Sänger - Karriere - dem Allerhöchsten dort oben, sei dank! ) schnellstens wieder auf und konzentrierte sich auf seine alleinige Berufung: Für die bayrischen sowie westdeutschen Lederball - Patrioten jede Menge Tore zu erzielen, um internationale Erfolge einzuheimsen. Müller verschwand alsbald in die USA, wo er seine Karriere beendete.

Und just jenes grausame Lied des inzwischen an Demenz und Alzheimer erkrankten Fußballers bekam am Dienstagabend dann noch eine ganz andere Bedeutung.

Auch das einstige " Kopfball - Ungeheuer ", der Ex - HSVler und Ex - DFB - Nationalspieler sowie Ex - DFB - Trainer Horst Hrubesch, der ja in vier Tagen zarte 66 Jahre alt wird, versuchte sich vor Jahrzehnten mit der Sangeskunst. Seine Vinyl - Scheibe heißt " Den tu ich ihm rein ". Das rasenden Ohrenschmerzen verursachende Machwerk verkaufte sich nicht nur nicht, sondern wurde zur regionalen Lachnummer. Selbst der HSV - Lobhudelsender NDR II brachte es nicht über das Herz, diesen Sprechgesang ( eine Art Vorläufer des Fußball - Rap ) in seinem Dudel - Programm mehr als ein Mal herunter zu leiern.

" Horscht " Hrubesch konnte es auch nach einigen Dekaden nicht lassen und besuchte einen professionalisierten Träller - Laffen mit dem Namen Karel Gott in seinem Geburtsland Tschechien, um mit ihm ein Liedchen anzustimmen. Was soll ich sagen? Der eine Mann kann´s, der andere Mann eben nicht.
Cest´ la vie!

Wie sagt der Volksmund? " Er hat sich bemüht ".

Was allerdings noch grausamer sein dürfte, ist das rudelmäßige Töneschieben. Dann, wenn der eher einfach gestrickte Berufsfußballer sich des kollektiven Gesangs hingibt, um seiner Nation zu zeigen, dass er neben den Beinakrobatik auch die Kehle in Bewegungen bringen kann. Alle vier Jahre muss der Interessierte sich dieses Zinnobers erwehren. Wie war das noch gleich mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein?
Immerhin Beckebauer hat den Frohnsinn vormals mit gekauft.


fussball"Man darf ihn jetzt nicht übers Knie brechen" 
Teamchef Rudi Völler




"Da gehe ich mit Ihnen ganz chloroform."
Der frühere Fußball - Bundestrainer Helmut Schön



"Ich hoffe, dass dieses Spiel nicht mein einziges Debüt bleibt"
Nationalspieler Sebastian Deisler


"In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt" 
" Kaiser " Franz Beckenbauer über seine Zeit als Spieler



"Ich hab 'ne Oberschenkel- Zerrung im linken Fuß" - Ex-Weltmeister Guido Buchwald



"Da hab ich gedacht, da tu ich ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor"
Kopfball-Ungeheuer Horst Hrubesch


http://www.susannealbers.de/11spass-fussballsprueche.html

Und just dieses Zitat ließ der Ex - HSV - Stürmer dann als Lied verwursten. Grrrrh - ungeheuerlich!



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Was ist eigentlich aus dem Gilb geworden?