50.000 gegen den Rest der AfD



Junge, es war doch eine Menge los, in den Tagen nach Ostern, in diesem, unserem Lande. Und nicht nur hier. Da brachte uns der Wintereinbruch in erhebliche Erklärungsnot gegenüber dem US - Präsidentenclown Trump, weil der ja das sich ändernde Klima entweder den Chinesen anlastet oder schlankweg behauptet, es gäbe hier gar keinen Wandel. Dann hat der Vollpfosten auch noch eine so genannte " Mega - Bombe " auf die mordenden Banden des Kollegen Assad in Syrien werfen lassen, weil der - vermutlich - Giftgas an seinen eigenen Landleuten ausprobiert haben soll. Der Chemie - Ali aus dem Irak lässt grüßen. Kasper Donald T. hatte wohl an den Verwandten des von den US - Amerikanern ermordeten Diktators Saddam Hussein gedacht, als seine im twitter - Format abgelassene Presseerklärung doch glatt vom Bombeneinsatz im Irak ausging und er von seiner Pressesprecherin korrigiert werden musste. Nun, gut, der US - Amerikaner ist eben nicht die hellste Kerze, wenn es um Geographie geht. Er kennt ja nicht einmal die eigenen Bundesstaaten und hat auch keine Ahnung, dass in einigen von ihnen immer noch die Todesstrafe exekutiert wird. So, wie just in dieser Woche in Arkansas.
Der von " The Duck " Donald inthronisierte Richter am Supreme Court Neil Gorsuch votierte - wie von einem reaktionären Hansel nicht anders zu erwarten ist - gegen einen weiteren Vollstreckungsaufschub. Das Votum mit 5:4 Richterstimmen war zwar knapp, aber zeigt auch, dass Gorsuch sich dort in aller bester Gesellschaft befindet. So durfte der Deliquent - wie sollte es auch dort anders sein - ein Farbiger mittels Giftspritze exekutiert werden.

Freie Auswahl der Todesart für freie Amerikaner, eben.

Und in diesem national - faschistoiden Umfeld befindet sich auch der " Alternative für Deutschland " ( AfD ), die heute in Köln ihren Bundesparteitag abhalten möchte. Davon können sie zwar die prognostizierten 50.000 Demonstranten nicht abhalten. Aber, wer sich sich selbst für einen Demokraten hält, der hält heute dagegen.

Einen Vorgeschmack von dem Klamauk, der diesem Treffen vorher gesagt wird, gab die - Noch - Bundesvorsitzende Petry, die im Wege des vorweg genommenen Knalleffekts schon mal klare Kante gegenüber ihren Kritikern zeigte und auf eine Kandidatur bei der anstehenden Bundestagswahl schlankweg verzichtet. Nun muss der Bundesvorstand ein anderes Bauernopfer ernennen, mit dem die AfD hofieren gehen kann. Es gibt da tatsächlich personelle Alternativen in der Führungsriege der " Alternativen ".

Gauland, Alexander? Hmmmmh, ääääääh, häääääääämmmmmmmmmmmmmh! Zu alt!

Meuthen, Jörg?  Jein! Zu wenig Charisma, führungsschwach!

Höcke, ( Bernd ) Björn? Da er in der " heute " - Nachrichtensendung durch die, mit einem sechsstelligen Jahresverdienst bedachte Moderatoren - Trulla Slomka doch tatsgewiss einen neuen Vornamen, nämlich Bernd, erhielt und seit geraumer Zeit nationalistisches Gewäsch von sich gibt, dürfte er sich selbst diskreditiert haben.

Poggenburg, Andre ? Nö, nee, njet!
Ein gedanklicher Zwillingsbruder des Höcke. Der Milchreisbubi lässt keine Gelegenheit aus, um in der Öffentlichkeit die braunen Streifen der Partei zu zeigen. Eher ungeeignet, weil auch er bürgerliche Wähler verschreckt.

von Storch, Beatrix? Herr, sei gnädig! Die Vogelscheuche aus Lübeck, der Stadt mit dem prima Marzipan und der attraktiven Altstadt, aus dem Land, das flach wie eine Flunder ist und in dem die Hochleistungsmilchkühe schöner sind als die dortigen Frauen ( von Storch ist da eine Paradebeispiel ), hat alles andere an Vorzügen dieser Art aufzuweisen, aber kein politisches Profil. Wer den Einsatz für Lohngleichheit bei Frauen und Männern - wahrheitswidrig - als " Gender - Wahn " verteufelt, muss nicht alle Latten am Zaun haben.

Pretzell, Marcus? Der rechtsextremistisch angehauchte Kollege aus dem nationalistischen Umfeld der Burschenschaften in Heidelberg, wo er Rechtswissenschaften studiert hat. Er kommt mit seinem demnächst 44 Lenzen als Patch Worker auf sage und schreibe 9 ( ! ) Kinder. Vier aus einer ersten Ehe, ein gemeinsames mit seiner zweiten Frau Frauke Petry und vier aus deren Ehe mit einem Pastor. Bei dieser Fertilitätsrate dürfte es einem AfD - Fan um den Fortbestand des deutschen Blutes und der arisches Rasse nicht bange sein. Ob er eine ebensolche Führungsqualität besitzt, dürfte fraglich sein.

Dann sind da noch eine blonde Frau und ein Burschenschaftler mit Migrationshintergrund aus der Reserve der AfD . Die vermeintlichen Shootingstars, der Populisten - Partei:

Weidel, Alice? Eine blonde 38jährige Unternehmensberaterin aus Gütersloh, die zusammen mit ihrer Lebenspartnerin nun in Ueberlingen am Bodensee lebt und in der Öffentlichkeit so manchen Schwachsinn absetzte. Frauen und die AfD, eben!

https://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Weidel

Mandic, Dubravko? Ein trinkfester Kollege, der den rechten Weg über die Burschenschaften in Freiburg eingeschlagen hat und ein wüstes Trinkgelage veranstaltete, innerhalb dessen der Blöde aus Braunau am Inn hoch gejubelt wurde.

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/vorwuerfe-gegen-afd-politiker-mandic-wegen-rechtsradikalismus--120439954.html

Wer sich dieses Horror - Kabinett genauer ansieht, wird verstehen, dass die Truppe keine Alternative zu den etablierten Parteien darstellt. Und seit Samstag, den 22. April 2017, wissen wir, dass der Hühnerhaufen auch keine Diskussion über die inhaltliche Ausrichtung wünscht. Petry scheiterte mit ihrem Antrag, über eine realpolitische Ausrichtung der Partei zu debattieren. Damit ist klar, dass diese Partei - wie es Mitglieder dort offen aussprachen - nicht koalitionsfähig bleibt und damit aber auch unwählbar ist.

Was die Kölner von der AfD halten, haben sie heute ja gezeigt. Nichts!



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