Der 1. FC Bayern bläst zum Angriff!


Das Jahr nähert sich langsam, aber dafür sicher, dem Ende zu. Noch 32 Tage, dann ist auch 2016 nur noch Geschichte, Eigentlich dürfte jetzt nicht mehr so viel passieren, Nachdem feststeht, dass Donald " Duck " Trump der kommende US - Präsident wird, " Angela " Angie " Merkel erneut zur Wahl als Bundeskanzlerin im nächsten Jahr antreten möchte. Der auch Joachim Gauck folgende Bundespräsident Frank - Walter Steinmeier heißen dürfte, die AfD in der folgenden Bundestagswahl wohl so um die 20 bis 25 % Prozent der abgegebenen Wählerstimmen erhalten könnte und jetzt auch noch der Revolutionsführer aller Revolten gegen die Verblödungsmacht Nummer Eins, die USA, mit dem Namen Fidel Castro im hohen Alter von 90 Jahren verstorben ist.

Doch da dräute seit März 2013 ein Ungemach, dass all die oben genannten Ereignisse in den Schatten stellt. Seine Majestät, der Wurstkönig von Bayern, Ulrich " Uli " Hoeneß, bekannte sich bei seinem tränen - getränkten Abgang zum Verein und gab - unter tosenden, nicht enden wollenden Applaus der Bier trinkenden Hard Core - Fans -  klar vor, dass er wieder kommen werde.

Nun, Bayern -  Uli hat seine Drohung am Freitag in die Tat umgesetzt. Er ist erneut der Präsidnet des Fc Bayern München. Und dieses mit einem traumhaften Wahlergebnis, dass an die Glanzzeiten der Alibi - Wahlen in den Ländern des vormals real existierenden Sozialismus erinnert. Uli hat nunmehr den Thron bestiegen und gleich los geledert, nach er über seine dunkle Zeit - von Jahren darf hier beinahe kaum gesprochen werden, weil die bayrische Justiz im sämtliche Privilegien einräumte, die im Strafvollzug und der Strafverbüßung überhaupt zugebilligt werden können - in Pilcher - Courths - Mahler - Danella - Manier über jene, so schweren Stunden in der Einsamkeit der Einzelzelle in der JVA Landsberg, seiner Hilfe durch die Ehefrau und den Beistand von guten Freunden schwadronierte.

" Uns Uli " kandidierte deshalb, weil der FC Bayern wieder eine starke Führung benötigt - in diesen, ach so schweren Zeiten. Als Tabellenzweiter. Und dieses, wenn auch nur für eine Nacht, mit sage und schreibe 6 ( in Worten: sechs ) Punkten Abstand zu dem primus inter pares RB Leipzig. Dem Retorten - Klub aus Sachsen, der - ohne Tradition, so wie der FC Bayern - es wagt, sich gegen den Herr Gott des Fußballs in Deutschland, aufzumucken.  Zudem ging das hoch stilisierte Treffen der Giganten der letzten 20 Jahre, zwischen dem BVB aus Dortmund und dem FC Bayern aus München, auch noch 1:0 in die Lederhose. Nein, jetzt wird Tacheles geredet.

Zu Tausenden strömten sie herbei. Die FC Bayern - Mitglieder, um dem " Uli " zuzujubeln. In diesen schweren Zeiten, wo " Pep " gegangen ist, kein " Jupp " in Sicht sein dürfte und " Klinsi " zu Ancelotti, wegen der einstigen Vorkommnisse beim FC Bayern, nun wahrlich keine Alternative sein kann.

Deshalb wurde " Uli " wieder FC Bayern - Präsident. Ihm lobhudelten, ihn huldigten die Mitglieder bereits weit vor der Eröffnung der Jahreshauptverhandlungen. In diesen, so schweren Zeiten, in der die " Lichtgestalt " des FC Bayern, seine Majestät der " Kaiser " Franz Beckenbauer nicht mehr Licht verströmt, sondern nur die dunklen Seiten des Halbmondes zeigt, nämlich Geldgeilheit und Lügengeschichten von und über ihn, als solche entlarvt wurden. Ausgerechnet auch von dem intelligenteren Teil der " Lügenpresse ", dem " SPIEGEL " aus Hamburg, der das " Sommermärchen " 2006 zum Millionen - Spiel des Franzl werden ließ.

Nach all diesen unangenehmen Ereignissen in München und umzu, soll, nein,es muss, wieder Ruhe einkehren. Es müssen die Koordinaten wieder gerade gerückt werden. Es muss deutlich gemacht werden, wer hier Herr im Fußball - Oberhaus ist: der FC Bayern!
So hielt der Uli denn auch eine flammende Antrittsrede. Er palaverte über den Sinn des Lebens und dessen schönste Hauptsache der Welt, den Fußball und den FC Bayern. Er benannte dessen Feinde eindeutig beim Namen. Es sind - wie nicht anders zu erwarten - der RB Leipzig und der BVB 09 Borussia Dortmund. Diese werden " wir " wieder angreifen. " Wir " darum, weil " wir " der FC Bayern oder besser: der FC Bayern " Uli " München sind.

Im Wege des vorauseilenden Gehorsams plärrte der Nachrichtenkanal des Mitteldeutschen Rundfunks, MDR aktuell, an jenem Freitag, den 25. November 2016, bereits ab den frühen Morgenstunden über das Großereignis in München, die Wahl des Ulrich Hoeneß zum neuen Vereinspräsidenten, im Stundentakt, die Berichte in den Äther.

Jo, mei, da saß ich doch gerade im PKW, auf der Fahrt zu dem " Ramschladen " Wreesmann, um dort die Weihnachtsdekoration zu vervollständigen, als so gegen 13.30 Uhr eine Moderator doch glatt von dem Mega - Ereignis in der bayrischen Landeshauptstadt berichtete. Doch: Was war das? Hatte ich mich verhört? Hatte ich bereits Halluzinationen? Oder behauptete der MDR aktuell - Mitarbeiter nicht gerade, es handele sich um die Jahreshauptversammlung des ! 1. FC Bayern München "?
" 1. FC "? Holla, die Waldfee! Dat is so schlimm, wie Carmen Thomas´" Schalke 05 " vor mehr als 43 jahren im ZDF ( dem heutigen Rentnerkanal und FC Bayern Hausberichterstatter nebst General - Lobhudel - Kommentator Bela´Rethy´". Oder, so unverzeihlich, wie " Wattenschied 09 " durch den Radio - Moderator des NDR 2 , Günter Maletzko.

Nein, das ist jetzt nicht wahr! Der 1. FC Bayern. Das klang in meinen Ohren, als sei der FC Bayern München, die Nummer Eins der Bundesliga. Wahr er aber doch gar nicht. Sollten sich das Fiktion, Illusion und Realität bei dem Radio - Moderator vermischt haben? Wollte er vielleicht dem " Uli " damit seine verfrühte Aufwartung machen, damit dieser sich - außer über den Hofberichterstattungssendern BR, Sport 1 und " sky 90 ", dann doch bereit erklärt, ein Interview zu geben?

So grölte ich hinter dem Lenkrad des Jaapners mit der grün - weißen Raute und dem " W " auf der
Heckklappe, laut los. " Hah,ha,ha! Der 1. FC Bayern ". Ich konnte es immer noch nicht fassen. War es nun doch nur ein Lapsus in der Hitze des journalistischen Gefechts zu jenem Event, dass unmittelbar bevor stand?

Nachdem ich mich beruhigt hatte, mein Lachkrampf vorüber ging, erinnerte ich mich an die graue Realität des Bundesliga - Alltags. Heute Abend spielt RB in Freiburg. Hmh, wenn sie dort verlieren und Bayern gewinnt, dann würde es doch tatsächlich mit dem Ersten zutreffen.

Am Sonnabend ab 20.25 wusste ich mehr. Die Leipziger vom RB nahmen Freiburg mit 4:1 auseinander. Ich sah mit meiner besseren Hälfte die Demontage bei " sky " live. Es war mindestens ein Klassenunterschied. Dann gewann der FCB am Samstag im " Top - Spiel der Woche " bei " sky " gegen Bayer 04 Leverkusen, den Pillen - Verein am Rhein, knapp mit 2:1. Der alte Abstand von 3 Punkten zu dem RBlern war wieder hergestellt.

Zwischendurch allerdings - und dieses interessierte mich nur - kam es im nicht ausverkauften Hamburger Volksparkstadion zum ersten Nordduell in dieser Saison zwischen dem HSV und meinen Werderaner aus Bremen. Man trennte sich nach einer guten ersten Halbzeit und einem elenden Gewürge in der Zweiten, schiedlich, friedlich, mit 2:2. Der HSV war leicht besser, erzielte jedoch eben nicht jenes Tor mehr, dass zum Sieg erforderlich war. Elend gegen Not im Norden; Luxusprobleme im Süden, der der " 1. FC Bayern " konnte neben der Hoeneß - Wahl über ein glänzenden Jahresergebnis und einer drastischen Steigerung des Gewinns berichten. Doch, das interessierte den anwesenden Jodler im Trachtenjanker - wenn überhaupt - nur am Rande. Im Freistaat, wo Milch und Honig fließen, gibt es - dank " Uli´s " Zauberkünste und Steuertricks keine wirtschaftliche Not. Geld spielt hier keine Rolle. Geld hat man. Und deshalb spielt Geld beim systematischen Schwächen der Konkurrenz eben keine Rolle. Wir sind wir und das ist die Nummer Eins - der " 1. FC Bayern München ",






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