Diskriminierung von Frauen bei Ebay.


Da hatte ich doch just in den Nachmittagsstunden die beiden Damen - Handtaschen meiner besseren Hälfte für die anstehende Ebay - Verkaufsaktion schön gesäubert, mittels Silikon - Lederpflege auf Vorderfrau gebracht und zudem zart streichelnd auf eventuelle Beschädigungen kontrolliert, als ich bei einer Meldungen meines Heimatsenders MDR Info stutzte: In den Vereinigten Staaten von Amerika, kurz USA, wollen Forscherinnen bei einer wissenschaftlichen Untersuchung fest gestellt haben, dass Frauen bei Ebay - Transaktionen in jedem Fall benachteiligt werden würden; vor allem, wenn sie als Verkäuferin auftreten.

Aber, hallo, wie das?

Nun, statistische Erhebungen jener Forschergruppe sollen ergeben haben, dass Ebayanerinnen im Vergleich zu Ebayanern einen um rund 20 % niedrigeren Erlös für eingestellte Artikel bei Privatauktionen erzielen würden. Auch auf dem Gebiet der ungezählten technischen Artikel, die dort millionenfach eingestellt werden, sollen Frauen grundsätzlich benachteiligt sein, weil ihnen der Sinn für technische Abläufe und / oder auch die Kenntnis solcher, schlichtweg abgesprochen wird.

Die USA sind ja dafür bekannt, dass alles und nichts in irgendeiner Form statistisch erfasst, aufgearbeitet und veröffentlicht wird. Statistische Erhebungen begleiten den Amerikaner von der Geburt bis zur Bahre und noch darüber hinaus. Wieviel sie/er von den ekligen Riesen - Burgern verschlingt, wie hoch das Kampfgewicht eines amerikanischen Fast Food - Monsters ist und wie er / sie es mit der Frage nach Leben außerhalb des Territoriums der eigenen Landes, des Kontinents und des Erdballs hält. Gibt es Aliens, UFOs oder eine zweite Form der Existenz  auf dem Mars?

Tatsächlich wollen aber nun die Erhebungen jener Gruppe von amerikanischen Wissenschaftlern ergeben haben, dass eben durchschnittlich eine Ebayanerin weniger Dollar für einen verkauften Artikel erhalten hat als ein vergleichsweise gleichartig Tätiger männlicher Verkäufer. Jo, mei, sind denn diese erhoben Daten so exakt erfasst worden, dass sie statistisch aussagefähige Werte erkennen lassen. Oder sind dort nur plakativ für die Medien eben Äpfel mit Birnen verglichen worden? Kann es etwa sein, dass für die Präsidentschaftskandidatin Clinton eine Art Mitleideffekt erzielt werden soll, damit sie den Dummschwätzer Trump besiegt?

Ausgehend davon, wonach es zutreffend ist, dass Frauen weniger Moneten für einen vergleichbaren Artikel bei Ebay erzielen als Männer, dann könnte ja Hillary Clinton als künftige US - Präsidentin, nach Amtseidablegung und Amtseinführung in dem Weißen Haus in Washington als erste Amtshandlung ein Gesetz verabschieden, mit dem diese Art perfide Diskriminierung umgehend untersagt werden kann. Die Regelung könnte so aussehen, dass Ebayanerinnen eine 20 % igen Diskriminierungsaufschlag erhalten, wenn sie einen Artikel als Privat - Auktionatorin anbieten. Aber nur dann, wenn ein Mann der Käufer ist.

Solche Gedankenspiele sind den drei Damen aus der demnächst zweitstärksten politischen Kraft  in Sachsen - Anhalt, der AfD, völlig fremd.  
Die Bundesvorsitzende hält die Auswüchse des Genderismus für Unfug; die Trommlerin der AfD von Storch attestiert den Gender - Verfechtern ideologischen Wahn und Muhsal, die blonde Schöne aus Thüringen, versagt dem Gender - Mainstreaming sogar die Existenzberechtigung, weil er ( es ) die spezifischen, geschlechtsabhängigen Indentifikationsunterschiede negiere.

Ergo: Frau zurück vom Gewehr, Schraubstock und Aufsichtsratsposten, an den Herd, in die Kirche und sodann, dem aussterbenden, der völlkommenen Überfremdung ausgelieferten  Deutschen Volk vielfach  Nachwuchs geschenkt! Aber, dalli, wenn sie bitten dürfen.

Ob wohl ein findiger Journalist danach die Frage stellen darf, was es denn mit jener Diskriminierung bei Ebay auf sich hat und wie die AfD gedenkt, dafür einzutreten, dass es auch in " ....schland " so wird? Oder, könnte es gar sein, dass es hier einen solchen Unterschied schon längst gibt? Wenn es diesen - so wie bei dem unstrittig vorhanden Einkommensunterschieden zwischen Frau und Mann - noch nicht geben sollte, könnten ja die drei Damen vom AfD - Grill sich dafür einsetzen und dazu die Pegida -  Propagandaministerin Festerling auf TZ - Basis und für 20 % weniger Honorar als Marktschreierin einsetzen.
Dann wären die vier Damen im Boot rudernd auf dem Weg, die westdeutschen Verhältnisse vor 1958 wieder einzuführen. Damals benötigte Frau vor Arbeitsaufnahme durch Ehemann, nicht nur dessen Zustimmung, sondern auch die Unterschrift unter den Arbeitsvertrag. Ach ja, und weil das Grundgesetz durch die CDU / CSU - Mehrheit und deren klerikal ausgeprägten Familienleitbild vollständig ignoriert wurde, gab es bis 1977 auch das Scheidungsrecht nach dem Schuldprinzip. Schuld an einer gescheiterten Ehe hatte immer die Frau und wenn nicht, musste sie haarklein nachweisen, das ihr Kerl soff, hurte und sie schlug - mittels Zeugen, versteht sich.

Jetzt droht demnächst ein Rollback der abgelegten Verhältnisse durch Frau, wie von Storch, Petry und Muhsal. Da gehe ich doch locker mit um. Eine solche Art von Diskriminierung habe ich nie erfahren; und mir ist auch nie eine Frau an die Gurgel gesprungen, weil ich mich zum Pinkeln auf die Klobrille setze, um stinkende Urinspritzer aus 1 Meter Höhe im Bad zu vermeiden. Dank meiner gedanklichen domestizierenden Erziehungsmerkmale, erledige ich Hausarbeiten mit einem kühlen, müden Lächeln, versuche meine Wäsche so zu waschen, dass die High - Tech - " Miele " nicht schäumt oder  mit 90 ° Wolle wäscht und die Katzenhaare sich nicht unnötig auf den Tischen häufen. Auch sonst ist mir der Gender - Mainstream eher als Wohltat in Erinnerung. Schließlich hat das Sitzenpinkeln dafür gesorgt, dass ich nicht Gefahr laufe, mir das eigene Hosenbein zu befeuchten.

Und von diskriminierenden Verkaufstransaktionen ist mir währenddessen, selbst bei reiflicher Überlegung, kein Fall bekannt. Warum also da noch AfD wählen? Oder ist das wieder so eine Zeitungsente der verfluchten " Lügenpresse "?

http://www.stern.de/wirtschaft/news/ebay-verkaeufe--frauen-bekommen-fuer-das-gleiche-produkt-weniger-geld-6713804.html


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