Beth Hart und Joe Bonamassa live in Amsterdam.




Das Zwangsgebühren alimentierte öffentlich rechtliche Fernsehprogramm bietet Samstagsabend zumeist öde Kost. Neben Massenbespassungsformaten mit einem hohen Mitklatsch - Faktor, aber einem niedrigen Niveau, endlosem Krimi - Sermon, ist der abgeschlaffte Glotzer zumeist bereits weit vor dem ZDF - Dauerlutscher " Aktuelles Sportstudio ", in dem das so genannte Top - Spiel der Fußball - Bundesliga in epischer Länge ausgewalzt wird, in seiner angestammten Sitzgelegenheit ( vulgo: " Furz - Mole " ) sanft entschlummert.

Doch ab und an lassen die Kultur - Kanäle der beiden TV - Sender, dem Musikinteressierten einige Schmankerl aus dem unendlich großen Fundus der mitgeschnittenen Auftritte von Künstlern zum Bestaunen frei.
So auch am vergangenen Sonnabend, bei zdf .kultur geschehen.

Hier gaben sich ab 22.15 Uhr die US - amerikanische Rock - und Blues - Röhre Beth Hart und der Landsmann und Gitarren - Virtuose Joe Bonamassa für 1 Stunde die Ehre. Gezeigt wurden bei den Mainzern Ausschnitte aus dem 2013er Konzert in Amsterdam, wo das Duo nebst gut besetzter Begleitband in dem Koninklijk Theater Carre auftrat.



https://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Bonamassa


https://de.wikipedia.org/wiki/Beth_Hart



Hierzu heißt es auf der ZDF - Seite:


 " Im Musical "Love, Janis" übernimmt sie 2001 die Rolle der Janis Joplin. 2011 sorgt sie in Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Joe Bonamassa und ihrem Album "Don't Explain" für einen Sensationserfolg. Die Mischung aus Soul, Jazz, Rock und Blues begeistert die Musikszene. Für viele hört es sich an, als ob Janis Joplin zusammen mit Jimi Hendrix eine Platte aufgenommen hätte. Im Mai 2013 erscheint mit "Seesaw" das zweite Album des Duos, dass zusammen mit einer großartigen Band im Sommer 2013 auf Tournee geht. Am 30. Juni stehen die Musiker auf der Bühne im historischen Königlichen Varieté-Theater in Amsterdam und beweisen ihr außergewöhnliches Können: Beth Hart erinnert mit ihrer Stimme an Etta James, Janis Joplin, Tina Turner und Amy Winehouse und schafft es, den Songs ihren ganz eigenen Stempel aufzudrücken. Joe Bonamassa, der seit 2005 fast jährlich eine DVD veröffentlicht, bei der er im Mittelpunkt steht, fügt sich sichtlich zufrieden in die Rolle des Begleiters, bedient virtuos wertvolle alte und neue Gitarren, während die Bläser und die Rhythmus-Gruppe für den nötigen Groove sorgen."


Zitatende - aus: 


http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/cd946bca-3138-33a7-9ff7-c183e90cd233/84185ae7-eaf5-483e-a775-bef73790c6e3?doDispatch=1


Leider habe ich den Knopf der Fernbedienung zu spät bewegt und den Beginn des Konzerts verpasst. Macht nichts, denn im Netz gibt es dafür reichlich Ersatz. Bereits nach kurzer Zeit war ich wieder hell wach. Es ist schon beeindruckend, was der Joe aus seiner Gitarre heraus kitzelt. Und, dass Beth Hart ´ne richtig tolle Stimme hat, stelle ich hiermit unstreitig. Aber auch die übrigen Musiker brauchen ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen: 


Anton Fig (drums)
Blondie Chaplin (guitar)
Arlan Schierbaum (keyboards)
Carmine Rojas (bass)
Lee Thornburg (trumpets, percussions)
Ron Dziubla (saxes, percussions)
Carlos Perez Alfonso (trombone, percussions)



Da sprang das schon etwas betagte Herz eines Rock - und Blues - Rock - Fans sofort höher. 
Das malträtierte rechte Bein wippte auf dem Flokati seicht mit und bei " I´d rather go blind ", erinnerte ich mich sehnsüchtig an die Stan Webb - Version, als ich drei Meter vor ihm und seiner Band " Chicken Shack " beim " Christmas Meeting " in der Niedersachsenhalle zu Hannover stand. Nicht so ganz textsicher summte und brummte ich denn bei der Hart / Bonamassa - Ausführung mit:



In dem Sinne, dass der vor Liebe blind durch die besten Tage und Jahre seines Lebens wandelnde Irre, dann doch endlich wach wird: Gut´s Nächtle!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Was ist eigentlich aus dem Gilb geworden?