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Es werden Posts vom November, 2015 angezeigt.

Es ist wieder aufgemännelt.

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Jetzt steht er vor der Tür, der 1. Adventssonntag des Jahres 2015. Bereits einige Tage vorher haben die Anhänger der Weihnachtsdekoration ordentlich Hand angelegt. Da wird bereits kräftig illuminiert. Ob in Berlin, bei der nicht mehr so beliebten Bundeskanzlerin, in Dresden, wo die Striezelmarkt - Tanne, gespendet von einer Familie aus Lauenstein im Müglitztal, seit dem 1. November 2015 festlicht hergerichtet wurde oder im eigenen, trauten Heim. Dann können die Vorweihnachtstage kommen, so, wie die Zehntausend Kunden, die bereits am heutigen Samstag die Dresdner Konsumtempel, Fachgeschäfte und Shops gestürmt haben. Vorfristig leuchteten bei uns in der Nachbarschaft schon seit einigen Tagen einige Fenster durch die Kerzen verschiedener Schwibbbögen. Einige der lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger können es kaum abwarten, den anderen Bewohner zu zeigen, dass in 26 Tagen Heilig Abend /  Weihnachten ist. Es soll wieder wärmer werden. Ob auch dieses Anzeichen des Klimawandels sind?

Aja, A.H. Er ist wieder da:

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Mit der eigenen Geschichte stehen die Bundesbürger längst wieder auf Kriegsfuß. Und das, obwohl seit zu Beginn der 1970er Jahren - nur für die Alten Bundesländer zutreffend - auch die Zeit des Nationalsozialismus von 1932 bis 1945 in den Medien behandelt wurde. Was während meiner Zeit in den allgemein bildenden Schulen nicht erwähnt wurde, weil sich eben jene Generationen, die uns als Lehrer unterrichteten, dafür schämten, dass mit dem Mörderpack mit gelaufen sind, wurde in den vielen Jahren danach, möglicherweise zu intensiv ausgewalzt. Wie dem auch sei, in den Schmalspur - Abitur - Jahrgängen ab 1990 ff wird Geschichte als abwählbares Lehrangebot nicht mehr so intensiv behandelt, wie es noch 2 Dekaden davor der Fall war. Und in den Restschulen schon gar nicht. Wem nützt es auch etwas, wenn er zwar den Geburtsort von Adolf Hitler kennt, aber dafür kein Windows 10? Niemanden. Also wird sich auf das, was im wahren Leben wichtig ist, konzentriert. Da gibt es eine Vielzahl von Fä

Cartier, Rolex, Omega und Co. Fakes für wenig Geld.

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Als in den späten 1980er Jahren die östliche Welt vor einem Umbruch stand, als die UdSSR und mit ihr die sozialistischen Bruderländer bald einen Wandel vollziehen würden und als der Warschauer Pakt danach aufgelöst wurde, da hatte sich in der noch Volksrepublik Polen ein gewisser Lech Walesa längst den Status eines Martyrers gegen die repressive Staatsmacht erworben. Der Anführer der Gewerkschaft Solidarnosc und seinen Getreuen nagten seit 1980 beharrlich an den Grundfesten des polnischen Systems und ließen sich auch nicht durch das am 13. Dezember 1981 von General Jaruzelski proklamierte Kriegsrecht, mit dem er einer - wohl geplanten - Invasion der Warschauer Pakt Truppen zuvor kam, beirrten. Walesa wusste die Katholische Kirche Polens und die Bevölkerungsmehrheit hinter sich und drückte gegen die Machthaber um den General mit der prägnanten Halbglatze sukzessive Reformen durch. Ob es nun diese Veränderungen im Inneren oder die Gorbatschow´sche  Politik des " Glasnost "

Engelbert Humperdinck´s " Winterworld Of Love " im BFBS

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Da hat uns der Winter, obwohl er meteorologisch erst in 5 - und kalendarisch in in 26 Tagen beginnt, schon einen kleinen Vorgeschmack geliefert. Ab vergangenen Donnerstag sanken die Temperaturen spürbar, der erste Schnee fiel auch in den Tieflagen und die Straßen wurden eisglatt. Es folgte das, was bei einer solchen Wetter - und Witterungslage obligatorisch zu sein scheint: Verkehrsstaus auf den Autobahnen. Offensichtlich hatten sich viele Autofahrer mit den zunächst sehr milden Novembertemperaturen angefreundet und die Winterbereifung zurückgestellt. Die Umrüstung kostet ja auch Geld und wer gleich mal einen Satz neue Felgen sowie Reifen benötigt, kann dafür locker einen Tausender hinblättern. Da saß ich am Samstagmorgen bei einem frisch gebrühten Pott Kaffee, den " SPIEGEL " der vorletzten Woche aufgeschlagen und las. Im Hintergrund lief das Kofferradio und übermittelte die aktuellen Nachrichten von MDR Info. Jeden Morgen das gleiche Ritual. Nebenher hatte ich die dre

Der etwas andere Autoaufkleber.

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Es gab eine Zeit, in der jeder motorisierte Verkehrsteilnehmer den Drang hatte, seine individuellen Präferenzen oder sogar politischen Vorlieben mittels Aufkleber kundzutun. Da pappte allerlei Skurriles, Unsinniges, aber auch Wichtiges auf dem Blech der Karosse. Ob nun ein beliebtes Urlaubsziel, eine bestimmte Versicherung oder eine Ausbildungseinrichtung, ob es eine politische Einstellung, eine Lebensphilosophie oder die Zuneigung zu einer Stadt war, es gab nichts, was nicht erlaubt war. Je farbiger die angebrachten Folien waren, desto eher fielen sie auch auf. Wer dazu noch einen flotten Spruch anbringen konnte, der hatte garantiert die Blicke seines hinter ihm befindlichen Autofahrers oder eines Passanten eingefangen. Bei allzu provokanten Texten gab es dann und wann schon mal Ärger mit einem, sich davon angesprochenen Autofahrer, der mittels Überholmanöver und scharfen, sofortigen Einscheren, seine Wut ablassen wollte. Seinen eigenen Frust konnte aber jeder Aufkleber - Feti

Gauland,Höcke, Petry, das ultimative Trio Infernale.

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Die AfD, die AfD, sie kommt und kommt und kommt, einfach nicht zur Ruhe. Mit dem Qualitätsmerkmal, das sich der Krisen geschüttelte VW - Konzern aus der Retortenstadt mit dem Kfz - Kennzeichen WOB ( dessen besoldete Kampfsportabteilung, dank noch fließender Millionen aus der Nachbarschaft, meinen SVW am Wochenende so ordentlich, nach Strich und Faden, verdroschen hat ), für sein, zu Nachkriegs - und WiWu - Zeiten, vierrädigen Käfer, auf die Werbebanner schrieben ( der Käfer läuft und läuft.... ), gibt es bei den rechtsnationalen Häufchen, rund um die Sächsin Petry, immer wieder Zoff in den eigenen Reihen. Hervor gerufen durch aufgeblasene Männer aus der zweiten sowie dritten Reihe. So hat sich der Liliputaner - Verein zwar umfragemäßig auf satte 8 % plus nach vorn geschoben und wäre demnach drittstärkste Kraft in der bundesdeutschen Parteienlandschaft, doch innerhalb der Petry - Truppe grummelt und rumort es gewaltig. Dafür sorgen die beiden Westimporte Alexander Gauland und Björ

Die Gitarren - Armee und der verlorene Dienstag.

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Eine Adaption oder eine Neueinspielung eines guten Musikstücks muss per se nicht schlecht sein. Sie kann aber auch mächtig inne Büxen gehen. Dann nämlich, wenn das Original um Lichtjahre an den sich versuchenden Interpreten vorbei zieht. So mancher Möchte - gern - Star aus dem Show Biz hat dazu schon seine leidvolle Erfahrung machen können. Wenn ein englischsprachiger Pop - Titel als deutschsprachiger Schlager weiter verhunzt wird, gilt bereits der Versuch des Schlager - Fuzzi, poppige Musik einzudeutschen,  als gefährliche Körperverletzung; auch wenn dieser Schund noch nicht auf dem Markt geworfen wurde, mithin die Tat nicht vollendet wurde. Bei Rock - Titeln würde der Musikfreund mit Grütze im Kopf, die Messlatte nicht so hoch anlegen. Das mag daran liegen, das deutschsprachiger Rock mehr als nur salonfähig geworden ist ( dem Udo Lindenberg und anderen seiner Zunft, sei gedankt ! ). Da hatte ich über ein " you tube " Download - Programm doch just vor einigen Tage

Die Krähen schrei´n´und ziehen über die Stadt - Teil III

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" Die Krähen schrei'n Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnei'n – Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat! " So dichtete Friedrich Nietzsche 1887 in seinem Werk " Vereinsamt ". Auch wenn der bislang milde November, dem Europäer einen anderen Eindruck vermitteln möchte: der nächste Winter kommt bestimmt. Bereits im Oktober zogen die Kraniche in ihrer typischen V - Formation in Richtung Süden. Mit den trompetenden Rufen bewegte sich die Schar über Dresden hinweg. Ein sicheres Zeichen dafür, dass es kälter wird. Die ungemütlichen beiden Jahreszeiten beginnen. Aber auch die Krähen sind wieder da. Laut krächzend, schwirren sie Tag für Tag, aus verschiedenen Himmelsrichtungen kommend, über das Grundstück hinweg. Beinahe rastlos sucht sich die große Vogelschar einen neuen Platz, bevor die Dämmerung herein bricht. Der heftige Novemberwind treibt die schwarzen gefiederten Freunde durch die Luft. Es werden immer weniger, bis nur noch ein paa

Wo bleiben die " Hassprediger " in der Frauenkirche?

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Der " Pegidist " / der " Pegidiot ", ist nicht nur ein einfach strukturiert denkender Bürger. Nein, er ( sie mit einbezogen, weil sonst der Verdacht aufkommen könnte, ich sei ein glühender Anhänger des " Gender Mainstream " ) ist auch ein Meister in dem Fach der plumpen Vereinfachungen. Wenn die Sonne über dem Haupt des " Pegida " - Anhängers und Sympathisanten scheint, ist es Tag; wenn sie später untergeht, ist es Nacht. Wenn der An(führer) Big Lutz " Adolf " Bachmann sagt, es gibt über 1.5 Millionen Schein - Asylanten in Deutschland, dann gibt es auch keine Asylanten, weil diese eben nur Schein - Asylanten sind. Tja, und wenn die Ampel an einer Straße " Rot " zeigt und Fußgänger die Fahrbahn queren möchten, dann wird noch ordentlich Gas gegeben und bei " Rot " die Ampel überfahren, weil motorisierte Verkehrsteilnehmer in den Augen des Pegidisten immer Vorfahrt haben. So, wie der Deutsche als Herrenmensch gilt,

" Erzähl´n Se´keine Sahne, Herr Verteidiger!" oder: Warum Nötigung nicht immer Nötigung sein muss.

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Auch Richter sind nur Menschen. Nicht nur deshalb, weil sie wie solche aussehen, nein, auch deshalb, weil es von ihnen eben auch so viele gibt. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es ( Stand 2015 ) 1.109 Gerichte. Davon entfallen allein auf Niedersachsen 129, während Sachsen es auf 47 und die Freie Hansestadt Bremen nur auf 13 Gerichte der gesamten Gerichtsbarkeit bringt. Insgesamt waren im September 2013 20.383 Berufsrichter an diesen Gerichten tätig. Nach dem Arbeitsanfall und der Ausstattung der Justiz, eigentlich viel zu wenig. Dennoch: Es gab auch Zeiten, in denen es eine wahre Freude war, als Richter arbeiten zu dürfen. So auch in den späten 1980er Jahre, also kurz vor der Wende. Einst waren in Westdeutschland strenge Regeln innerhalb der Justiz zu beachten. So konnte ein Richter sich getrost darauf einstellen, dass er während seiner Dienstzeit, in seinen Verhandlungen nur eine bestimmte Anzahl von Rechtsanwälten zu Gesicht bekam, nämlich diejenigen, die in dem Landge

Die " Conatainer - Elli " in der Wegwerf - Gesellschaft.

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Es ist mehr als ein Vierteljahrhundert her, als ich - eher zufällig - drei Floristen kennen lernte. Eine, sie war damals wohl Mitte Dreißig, führte ein Geschäft im niedersächsischen Delmenhorst. Der Laden lag allerdings außerhalb des Stadtzentrums; eher versteckt, in einem Privathaus mit Garagenanbau. Die Parkmöglichkeiten waren deshalb eher schlecht. Zudem befand sich der Gewerbetrakt an einer, bereits damals, viel befahrenen Straße. Also, eher in ungünstigen Umfeld. Der damalige Lebensgefährte dieser Floristin, die Anne S. heißt, half ihr in dem kleinen Geschäft, von dem aus sie auch noch einen Stand auf dem Delmenhorster Wochenmarkt sowie auf ähnlichen Einrichtung im Umland der Stadt betrieb. Zudem bot die Selbständige auch Trauer - und Grabflorisitk an. Das Geschäft brachte dennoch wenig ein und das Paar konnte ohne die üblichen " schwarzen " Einnahmen sich nicht über Wasser halten. Der Lebensgefährte erhielt - nachdem er aus gesundheitlichen Gründen - seinen Beru

Aus 18 mach 24 Teilnehmer für die Fußball - EM 2016 in Frankreich.

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Nun sind sie spielerisch betrachtet, alle in den Töpfen, die 24 Teilnehmer der Fußball - Europameisterschaft von 10. Juni bis 10. Juli 2016 in Frankreich. Zuvor aber gab es eine Vielzahl von Gruppenspielen, eine Unzahl von Toren und diverse Skandale um die Spiele in dem Zeitraum vom 7. September 2014 bis 17. November 2015. Um der Statistik genüge zu tun: - Es traten in den 9 Gruppen, 53 Ländern Europas an. Von A, wie Albanien, über M, wie Malta, bis Z, wie Zypern, waren sie an den insgesamt 260 Spielen sowie 8 zusätzlichen Entscheidungsspielen beteiligt. -   Es fielen dabei 694 Tore. Davon erzielte der polnische Nationalspieler Robert Lewandowski 13, der Schwede Zlatan Ibrahimovic 9 ( 12 ) und der DFB - Spieler Thomas Müller jeweils 9 Treffer. Den höchsten Sieg konnte die polnische Auswahl durch ein 8 : 1 gegen Gibraltar verbuchen. Gibralta musste die meisten Gegentore, nämlich 56, hinnehmen, gefolgt von Andorra und San Marino mit jeweils 36 Treffern. Die geringste Zahl an