Die Grabkultur auf den Farör Inseln.

Das Langweilige an einem Fußballspiel, wie es ein privilegierter Fan mit " sky " - Bezahlfernsehen jeden Tag um die Augen und Ohren gehauen bekommen kann, sind die Zeiten vor dem Anpfiff und die Halbzeit. Da bolzten gestern Abend ab 20.15 Uhr auf " sky " - BL - Kanal 1 und dem Bazi - Hofberichtersttungssender " Sport1 " die Spieler des RB Leipzig und die des FC Freiburg gegeneinande rum die Wette. Am Ende hieß es 1:1. Und - welch ein Ärgernis - beide Tore erzielten Ex - Werderaner. Aber, dieses nur am Rande.
Während der 15 - minütigen Pause zappte ich kurz die weiteren, nahezu 200 Programme wahllos durch und landete kurz nach 21.00 Uhr auf dem Sendeplatz von NDR 3, der feiert ja in diesem Jahr bekanntlich seinen 50. Geburtstag. So alt wird doch keine Sau?

In der nostalgisch geprägten Feiertagslaune strahlen die Norddeutschen, vornehmlich die Hauptverantwortlichen aus Hamburg, hier und da eine interessante Wiederholung ein. So, an jenem Donnerstagabend, die des ARD - Formats mit dem wunderbaren Namen " Weltreisen ". Dieses Mal brachte der Weltenbummler mit dem norddeutschen Namen Clas Oliver Richter seine potenziellen Zuschauer auf die Farör Inseln, die bekanntlich im Atlantik liegen, zum Königreich Dänemark gehören, aber autonom verwaltete werden und eine eigene Kultur sowie bewegte Geschichte vorweisen können.

Der NDR - Mitarbeiter kredenzte dem Gebührenzahler über 45 Minuten einen kleinen Einblick in das Inselleben und präsentierte dabei - mit einem etwas übertriebenen, selbstdarstellerischen Touch - auch deren Bewohner, die von diesen ausgeübten Berufe und das Lebensumfeld jener rauhen Inselgruppe am westlichen Teil Europas,zwischen Schottland, den Shetlands, Island und Norwegen.

https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4r%C3%B6er

Während sich der Berichterstatter - immer schön in Szene setzend - auf den Weg von Torshavn, der Hauptstadt der 18 Inseln, zum dortigen Fährhaven begibt, gelangt er zu einem an einer Straße liegenden Friedhof. Für nur 1 bis 2 Minuten zeigen Bilder, welche Toten - oder Grabkultur dort gepflegt wird. Interessant sind die unterschiedlichen Grabsteine, die Grabflächen und die Friedhofsanlagen selbst. Alle Male eine Reise wert, weil hier auch keltische Einflüsse sichtbar werden und dem Betrachter zeigen, dass die Nordvölker eben auch Heiden waren.

http://www.ndr.de/fernsehen/epg/import/Einsam-im-Atlantik-die-Faeroeer-Inseln,sendung340296.html











Dazu: " Grave Digger " mit " Liberty Or Death ". Was für eine Frage: Fußball, natürlich!











Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Interessant, junger Freund, interessant! Wird wohl mal eine Reise nach sich ziehen... ;o)

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