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Es werden Posts vom November, 2014 angezeigt.

Aufgemännelt 2014!

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Nun ist es wieder so weit! " Kinners ", wie die Zeit verflog. In altersgemäßer Betriebsamkeit haben wir die Schatztruhe auf dem Dachboden geöffnet und geleert. Es kamen dabei - wie in all den Jahren zuvor - die sattsam bekannten Deko - und Illuminationsutensilien zum Vorschein. Die Lichterketten, die Weihnachtssterne, die Schwippbögen. Aus anderen Ecken des Hauses brachte ich dann die Leibgarde des Bürofensters ins Spiel. Die Nussknacker aus dem nahen Erzgebirge. Auch sie bekamen ihren Platz an an der Sonne und stehen nun dort, in Reih´und ohne Glied, um den Dingen zu harren, die jetzt noch kommen mögen. Das wäre zunächst der 1. Advent des Jahres 2014. Dieser fällt auf den letzten Novembertag des Jahres 2014. Und damit steht auch fest, dass das Jahr 2014 - nach christlicher Zeitrechnung - nur noch 31 Tage hat. Die Adventszeit des Jahres 2014 liegt indes noch vor uns. Ab heute beginnt dann der Count Down bis zum 24. Dezember, dem Heilig Abend und der Geschenke - Austau

Die Banken, die Bearbeitungsgebühr, der BGH oder: Es gibt viel zu tun, lassen wir es sein!

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Seit vielen Jahren schwelte ein Streit, der die unteren Gerichtsinstanzen nicht nur beschäftigte, sondern der dazu führte, dass auf die Oberlandesgerichte eingebunden waren. Es ging um Geld. Nicht sehr viel Euro, aber hier macht es die Masse. Diese Masse führt aber dazu, dass die Banken wegen ihr nun ein Problem haben. Oder, besser ausgedrückt, einen Tsunami an Problemen. Weil bisher beinahe alle Banken dem einzelnen Kunden beim Abschluss eines Darlehns -und Kreditvertrags Bearbeitungsgebühren berechnet haben, kam es seit einigen Jahren zu einer Reihe von Klagen vor den diversen Zivilgerichten. Diese urteilten zunächst nicht einheitlich. Deshalb ließen sich die Banken - völlig unbeeindruckt von den aufmüpfigen Kunden - kassierten die Kreditinstitute auch weiterhin auf Verträge für gewährte Geldsummen eben jene Bearbeitungsgebühren. Als im Mai 2014 der Bundesgerichtshof ( BGH ) dann entschied, dass diese Praxis nicht mit dem Verbraucherrecht in Einklang zu bringen ist, ging ein J

Das Lied mit dem Polen - Mädchen

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Der 90. ist nun schon ein paar Tage lang her. Geblieben sind dennoch einige Erinnerungen daran. Wann trifft sich die gesamte Familie schon mal wieder? Beim Aufarbeiten dieses Ereignisses diskutierten wir über ein Lied, dass der kleine Chor aus Rodenberg in seinem Repertoire hatte und hier zum Besten gab. Es ist unter der Rubrik " Volkslied " zu finden und heißt auch dort:  " In einem Polenstädtchen ". Der Urtext liest sich so: In einem Polenstädtchen, da wohnte einst ein Mädchen, das war so schön. Sie war das allerschönste Kind, das man in Polen find´t aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie. Wir spielten Schach und Mühle, in jedem dieser Spiele gewann nur ich. Bezahle Deine, Deine Schuld durch eines Kusses Huld. Aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie. Ich führte sie zum Tanze, da fiel aus ihrem Kranze, ein Röslein rot. Ich hob es auf von ihrem Fuß, bat sie um einen Kuß, aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie.

Zeitlos!

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" Stillstand ist Rückschritt! ", so oder so ähnlich versuchen es uns die Wachstumsfetischisten einzubläuen. Eine andere Binsenweisheit besagt: " Mit der Zeit gehen! ". Wer versucht das nicht? Und dann fiel mir noch das dämliche " Zeit ist Geld ! " ein, als ich heute in den frühen Morgenstunden einmal wieder eine Reparaturaufgabe gestellt bekam. Die Armbanduhr meiner besseren Hälfte streikte. Nicht etwa, weil sie mehr Geld für ihre Dienste verlangen  und die Überstunden vergütet bekommen wollte, nein, sie hatte einfach keine Kraft mehr, Alle Zeiger standen still! Unsere Eigendiagnose lautete: Die Batterie ist leer! Nun ist in einem solchen Fall, guter Rat oft teuer. So kostspielig eben, wie der Gang zu und der Besuch bei einem Uhrmacher, einem Juwelier ( wenn er denn diese profanen Dienstleistungen überhaupt für eine Allerweltsuhr anbietet ) oder einem Schmuckgeschäft. Da können schon mal von 5 Euro bis zu 15 Euro fällig werden. Sicherlich gi

Wenn Mindestlohn droht, sind Tierheime bald tot?

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Wenn in einigen Wochen das Jahr 2014 zu Ende geht und nach der Knaller - Orgie, den Alkohol - Exzessen und dem ausgetriebenen Kater danach, der 1. Januar 2015 seine Stunden schreibt, dann gibt es - eigentlich wie zu vielen Jahreswechseln - eine Unzahl von gesetzlichen Neuerungen. Hierzu zählt auch der Mindestlohn, der im einigen Bereichen seine Anwendung findet. So auch bei den tausenden Mitarbeitern von Tierheimen, Tierpensionen oder auch bei den Tierpflegeberufen. Diese sind in dem gesetzlichen Katalog zu den Ausnahmeregelung, der sich so liest: Ei­ne er­laub­te ta­rif­li­che Un­ter­schrei­tung des Min­dest­lohns von 8,50 wird es in der Über­g­angs­zeit nur ge­ben in der Gebäuderei­ni­gung - In­nen- und Un­ter­halts­rei­ni­gung / Ost (hier beträgt der Min­dest­lohn ab dem 01.01.2015 nur 8,23 EUR), in der Pfle­ge­bran­che / Ost (falls der hier seit An­fang 2013 gel­ten­de Min­dest­lohn von 8,00 EUR nicht zu An­fang 2015 auf 8,50 EUR an­ge­ho­ben wird), bei den Wäsche­rei

Der 90. Geburtstag oder " Dinner für Viele ".

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  Eine Rückkehr an seinen Geburtsort, in die Region der Kindheit und Jugend oder  an eine alte Wirkungsstätte, bringt natürlich ein Auffrischen alter Erinnerungen mit sich. Da wird wieder jene Zeit wach, die längst in die eigene Biographie eingearbeitet worden ist. Als wir am vergangenen Wochenende die Fahrt von über 400 Kilometern zu eben jenem, meinem Geburtsort antraten, um den 90. Geburtstag meines Vaters im angemessenen Ambiente zu begehen, wurden auch Ereignisse aus jenen, längst verflossenen Zeiten wieder wach. 90 Jahre? Wer wird so alt? Immerhin doch einige Menschen, in diesem, unserem Lande. Deshalb kamen sie, die Familienmitglieder, die Freunde auch gerne zur Gratulationskur angereist. Ein kleiner Freizeit - Chor, geleitet von einem Nachbarn, hob einige Liedchen an. Es wurden auch ein paar Wortbeiträge zum Besten gegeben und danach gab es kulinarische Genüsse. Rund um, ein Runder. Wer wird 100 Jahre alt. Methusalem? Lieber Vater, lieber Jubilar, liebe Gä

Krim - Sekt oder Ukraine - Blut?

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Seit Sonntagabend 21.45 Uhr wissen wir es also genau: Unsere Nachbarn in Polen, Tschechien oder jene unmittelbaren in Litauen. Lettland und Estland müssen sich keine Sorgen machen, dass das geographische Riesenreich Russland sie wieder einkassiert. Alle nur billige Polemik und USA - Propaganda? Was der russische Präsident Wladimir Putin in einem Exklusiv - Interview mit dem bundesdeutschen Journalisten Hubert Seipel auf dessen Fragen hin ausführte, war zum Teil Kalter Kaffee, zum Teil aber sehr interessant, weil die Papgaein - Medien diese Aspekte der angeblichen Krim - und Ukrainekrise hier so nicht diskutieren. Die Ukraine ist mit Russland vertragliche Verbindungen hinsichtlich eines möglichen Beitritts zu der dort bestehenden Zollunion eingegangen. Im Juni 2014 ratifiziert die ukrainische Führung ein Assoziierungsabkommen mit der EU, wonach die Einfuhrschranken bei dem Waren - und Güteraustausch nahezu komplett weggefallen sind. Damit wird nicht klar, was die Ukraine eigentl

Verloren!

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Bei Nieselregen, trüber Sicht und nur etwas mehr als 6 ° C, gibt unsere schöne Landeshauptstadt eigentlich einen traurigen November - Wetter - Eindruck ab. Alles grau - wenn ich jetzt gehässig wäre, würde ich den Vergleich zu vor dem 9. 11. 1989 und die vielen Jahre danach ziehen. Bin ich aber nicht und deshalb begnüge ich mich mit der simplen Feststellung, dass ja bald der Winter, Weihnachten und eine Neues Jahr vor der Tür stehen. Grau, so, wie es auch die Theorie oft ist, scheint der ständige Hinweis von Assekuranzen, der Kriminalpolizei und anderen, schlauen sowie Rat gebenden Institutionen, doch - bitte schön - keine Wertsachen in einem geparkten oder sonstwie, unbeaufsichtigten PKW liegen zu lassen. Natürlich zählen zu den " Wertsachen " auch solche Dinge, die für den Außenstehenden als zunächst wertlos erkannt werden könnten. Taschen, Beutel und Rucksäcke damit auch. Es muss ja nicht gleich ein sündhaft teures Teil von " Gucci " sein. Während ich üb

November - Wetter.

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Der Buß - und Bettag ist ja seit 1994 mit Wirkung für 1995 nur noch in Sachsen ein offizieller Feiertag. Deshalb heulen die evangelisch - lutherisch angehauchten Kirchenfürsten dem Wegfall dieses konfessionellen Gedenktages immer noch hinter her. Der erkaufte Feiertag im ansonst eher ungläubigen Sachsen hat für mich doch etwas Nostalgisches. In den vielen Jahren vor 1994 wurde das Verbot öffentlicher Tanzveranstaltungen oft dadurch umgangen, dass die einschlägigen Diskotheken am Buß - und Bettag einfach zu einer privaten Veranstaltung einluden, auf der selbstverständlich auch Musik gespielt und getanzt werden durfte. Und dieses bereits vor 22.00 Uhr. Das machte den zumeist trüben Novembermittwoch zwar nicht heller, aber dafür erträglicher.Da Nebel, Nieselregen und Naturgrau nahtlos ineinander über liefen, waren solche Buß - und Bettage nur mit vielen Stunden im Bett zu ertragen, Bei heißen Ostfriesentee, Kluntje, der obligatorischen Wolke in der Teetasse und einem bereits gekauf

Karthago und " Rock ´N ´Roll Testament " . Ein testamentarisches Kraut - Rock - Album.

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 Wer in den 1970er Jahren Rockmusik aus Westdeutschland favorisierte, der kam an einer Gruppe mit dem Namen " Karthago " - zumindest vorübergehend - nicht vorbei. " Karthago " gründete sich 1970  in Berlin durch folgende Musiker: -   Joey Albrecht                  Gitarre - Ingo Bischof                     Keyboards - Thoma Goldschmidt         Schlagzeug, Percussion - Gerald Hartwig                  Bass Das erste, gleichnamige Album erschien im Jahr 1971. Es enthält diese Stücke: String Rambler 5:20 I Don't Live Tomorrow 2:45 But I Know 5:34 Morning Surprise 2:29 I Give You Everything You Want 3:19 I Know What You Can Do My Babe 4:12 Why Don't You Stop Buggin' Me (Wave On) 6:00 Black Fire 4:45 Nos Vamos 1:40 Zwei Jahre später ließ die Gruppe " Second Step " folgen. Auch diese Scheibe erschien auf dem BASF - Label mit den Titeln: Pacemaker 2:43 I Don't Care 5:45 Crosswords & Intermissions 6:43 Don&