Zug aus dem Nebel.

Der Bahnhof in Dresden - Plauen ist ganz sicher kein Ort, indem sich ein Zugreisender gerne aufhalten möchte. Das liegt daran, dass es im Winter dort so richtig kalt werden kann, im Sommer dafür oft zu warm, im Frühjahr, bei Regen, meistens nass und an einigen tagen, wenn es richtig windig ist, es dort wie Hechtsuppe zieht.
Auch das sonstige Ambiente wirkt nicht gerade einladend. Verkommene Bretterbuden, die langsam vor sich her gammeln, ein Treppenaufgang, in dem es nach Urin stinkt, ab und an die Hinterlassenschaften der nächtlichen Zecher einen genauso üblen Geruch verbreiten und Abfall die Stufen ziert.

Die Deutsche Bahn AG hat deshalb seit Jahren ein Konzept in der Schublade liegen lassen, nach dem der Bahnhof aufgemöbelt werden soll. Doch auch in den kommenden Jahren wird es wohl nichts mit einer Modernisierung. Einen Fahrstuhl zu den etwa 10 Meter über der Straße liegenden Gleisen zu gelangen, existiert nicht. Genauso wenig ist der Bahnhof behindertengerecht. Ein typischer Bruch - Bahnhof, wie er auf vielen Strecken innerhalb des Bundeslandes, der Bundesrepublik und Europas zu finden ist.

Als ich am Freitag um einige Minuten zu früh auf dem Bahnsteig 1 und 2 eintraf, habe ich die Zeit genutzt, um mittels Handy - Kamera einige Fotos zu der Bahnhsteigatmosphäre zu machen. Die herbstlichen, nebligen Bilder stelle ich hier ein. Ein Zug wird fahren: Von Dresden nach Chemnitz und zurück:



Dazu: " Foghat " und " Slow Ride " aus dem 1975er Album " Fool For teh City ":



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