Herbstliches aus dem Garten

So langsam verabschiedet sich die zweite Jahreszeit, der Sommer. Wie bereits beschrieben: Er war keiner. Dafür lasse ich mich gerne als notorischer Querulant einstufen, aber: Dieses drei Monate von Juni bis August, sie waren wettermäßig Mist.
Das hat wohl auch der oft zitierte " Wetter - Gott ", wenn es ihn denn überhaupt gibt, so gesehen. Er schickt uns deshalb heute noch einen Sommertag in den meteorologischen Herbst und lässt uns bei 27° C sogar schwitzen.
Aber, nix da - Herbst ist´s!
Und wie!

Bei meinem Rundgang habe ich ein paar typische Blüher auf die Linse des Zeiss - Objektivs genommen und digitalisiert fest gehalten:








Ach, ja: Beeren gibt´s auch:




Na, in Sinne der Natur: Gut´s Nächtle mt:


Der herbstliche Garten

Georg Heym (1887 - 1912) 

Der Ströme Seelen, der Winde Wesen
Gehet rein in den Abend hinunter,
In den schilfigen Buchten, wo herber und bunter
Die brennenden Wälder im Herbste verwesen.

Die Schiffe fahren im blanken Scheine,
Und die Sonne scheidet unten im Westen,
Aber die langen Weiden mit traurigen Ästen
Hängen über die Wasser und Weine.

In der sterbenden Gärten Schweigen,
In der goldenen Bäume Verderben
Gehen die Stimmen, die leise steigen
In dem fahlen Laube und fallenden Sterben.

Aus gestorbener Liebe in dämmrigen Stegen
Winket und wehet ein flatterndes Tuch,
Und es ist in den einsamen Wegen
Abendlich kühl, und ein welker Geruch.

Aber die freien Felder sind reiner,
Da sie der herbstliche Regen gefegt.
Und die Birken sind in der Dämmerung kleiner,
Die ein Wind in leiser Sehnsucht bewegt.

Und die wenigen Sterne stehen
Über den Weiten in ruhigem Bilde.
Lasst uns noch einmal vorübergehen,
Denn der Abend ist rosig und milde.

Und Chris Rea " September Blue aus eben dem Jahr 1985: 


Schööööööööööööön!

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
auch der herbst hat reize! ;o)
schöne bilder!

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