" The Hunter " , ein Film aus dem australischen Outland.



Ab und an lohnt es sich, in die Filmangebote der Spartensender hinein zu schauen. Da findet sich doch glatt ein wirklicher Hingucker. So bot der österreichische Privatkanal " servus tv " in der vergangenen Woche den Streifen " The Hunter " an. Produziert wurde dieser 2012 in Australien. Deshalb hätte es kaum eines besonderes Hinweises bedurft, dass in dem Movie jede Menge Eindrücke von der grandiosen Landschaft des Kontinents zu sehen sind.
Die Geschichte ist relativ simpel, dennoch gekonnt dar gebracht:
Ein auf Tierjagd spezialisierter Söldner mit dem Namen Martin David wird von einem deutschen BioTech - Unternehmen beauftragt, den letzten " Tasmanischen Tiger zu finden und ihn zu erlegen sowie proben des Tieres an den Auftraggeber zu übersenden. Das Unternehmen beabsichtigt, das Tier zu klonen.

Tasmanien gehört ja bekanntlich zu Australien; genauer gesagt: Es ist die größte Insel des Fünften Kontinents. Allerdings kaum bewohnt. Weshalb hier jede Menge Natur zu finden ist. Folgerichtig spielt der Film in einem Naturreservat. Dass solche Schutzzonen nicht von der Geldgier der Menschen los gelöst sind, zeigt auch dieser Film. Die Handlungen spielen sich des deshalb zwischen den verfeindeten Gruppen von Waldarbeitern und Umweltschützern ab. Inmitten dieses Spannungsfeldes begibt sich der Privat - Jäger David; auf der Suche nach dem letzten Tasmanischen Tiger, einem Beutelwolf.  (Tasmanischen Tiger).

David beginnt ihn zu jagen, indem er eine Vielzahl von Fallen stellt. Diese werden jedoch von den Umweltschützer zerstört, sein Mietwagen beschädigt und er erhält die Aufforderung, das Gebiet zu verlassen. Gleichzeitig legt er sich mit den Waldarbeitern an, die ihn ebenfalls bedrohen. Da er zudem seine wahren Absichten verschweigt, sondern angibt, den Tasmanischen Teufel (  Tasmanischen Teufeln ) erforschen zu wollen,ist er in der Folgezeit auf sich allein gestellt.
Martin David findet dabei  Unterkunft bei Lucy Armstrong und ihren kleinen Kindern Sass und Bike. Lucys Mann Jarrah ist einige Zeit zuvor in dem Schutzgebiet  verschwunden. 
Während sich der Jäger und die Familie anfreunden, gibt der stumme Sohn Bike ihm einige Hinweise zu dem angeblichen Aufenthaltsort des Tasmanischen Tigers. Der Vater von Bike wird seit längerer Zeit vermisst und soll zuletzt im Hochland der Insel gesehen worden sein. Martin David findet schließlich seine Knochenreste und Teile seiner Ausrüstung. nachdem fest steht, dass der Vater tot ist, bindet sich Martin David noch stärker an dessen Familie.
Bei einem weiteren Marsch durch den Wald gerät er in eine Falle und stürzt direkt vor die Höhle des Tigers. Er kehrt zum Haus der Familie zurück und will das Tier nun finden. Nach einem Anruf seines Auftraggebers entschließt er sich sofort wieder aufzubrechen. dabei wird er von einem bezahlten Killer des Auftraggebers überwältigt und gezwungen, die Höhle zu zeigen. Während des Fußmarsches lockt David ihn in eine Tierfalle und erschießt den anderen Mann nach einem Kampf. Als er zum Haus zurück kommt, ist dieses abgebrannt. Lucy und die Tochter tot und der Sohn Bike in einem Heim. David macht sich ein letztes Mal auf, den Tiger zu jagen, den er schlussendlich erschießt.
Den Kadaver verbrennt er und zerstreut dessen Asche auf dem offenen Meer.

Der Hunter ist kein spektakulärer Film. Kein Action - Knaller mit wilden Verfolgungsjagden, Schießereien und jeder Menge Stunts. Es fließt auch nicht Liter weise Ketchup auf den Boden. Diesen Anspruch kann und will der Film nicht erheben. es ist ein Movie der leiseren Art. Dessen Inhalt sich mehr auf das Zeigen der einmaligen Landschaft der Insel kapriziert. Wenn der Mensch in die Natur eingreift, um seinen hemmungslosen Drang nach Profit auszuleben, gibt es meistens keinen Sieger. So auch in dem Film " The Hunter " nicht.
Dass der Tasmanische Tiger bereits seit über 70 Jahre zuvor als ausgestorben gilt,ist nur eine Marginalie.

In dem Film spielen:

http://www.filmstarts.de/kritiken/182589/castcrew.html


Ian Hunter Band mit Mick Ronson und " Slaughter Of The Tenth Avenue ", 1980 





                          
 

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