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Es werden Posts vom März, 2011 angezeigt.

"The boxer"- Ein Lied des Duos Simon & Garfunkel ließ mich nicht los.

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Wir schreiben das Jahr 1969, genauer gesagt, es ist Mitte Mai 1969. Die USA werden - so meine feste Überzeugung - in einigen Wochen den Mond betreten lassen (Apollo11), sie führen nach wie vor Krieg in einem Land,mit dem sie soviel Gemeinsamkeiten besitzen, wie eben der Mond mit der Erde sie aufweist und wenige Wochen danach wird eines der größten Musikfestivals in der Nähe von New York, nämlich Woodstock, die Szenerie beeinflussen- und zwar nachhaltig. Ich bin seit einigen Wochen als Auszubildender zum Einzelhandelskaufmann bei der Hermann Altenburg KG, Lange Straße in Bückeburg in einen neuen Lebensabschnitt eingezwängt worden. Die Ausbildung macht mir keinen Spass,aber danach wird ein 15 jähriger Milchbubi ( damaliger Originalton des Ex-Faschisten und Ex-CDU-Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger aus BW) nicht gefragt. So quälte ich mich mit dem Fahrrad, das schon eine "TORPEDO" Drei-Gang-Schaltung besaß sowie mit Sportfelgen bestückt war, die Bundesstraße 83 (

"Watt" - Das 6. Album von Ten Years After - 40 Jahre danach.

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Das Jahr 2011 begann nicht gerade mit wahren Freunden des wahren Lebens jenseits der 50. Erst ließ ein Heizungsausfall die Leitungen platzen, dann wollte das Mahlwerk der Kaffeemaschine seinen Dienst quittieren - was ich dem guten Stück jedoch ausreden konnte,da ich dank eines Schraubenziehers die Ursache des Streiks beseitigen konnte - zu schlechter Letzt gab der 30 Jahre alte Verstärker von Onkyo seinen Geist auf und produziert seit dem nur noch Kratzgeräusche, die sich so anhören, als würden sämtliche Schlageramseln auf einmal einen Hustenanfall bekommen. Des Rätsels Lösung hatte ich - eigentlich wollte ich diese geflissentlich übersehen - nach erfolgter Rücksprache mit dem hilfreichen Nachbarn, dann doch erkannt: die Endstufe will nicht mehr! Nun, in diesem Fall sprechen nicht nur wir Juristen von einem wirtschaftlichen Totalschaden. Das so ein GAU vor mehr als 40 Jahren dem Musik - und HiFi-Fan diverse Tränen in die Augen triebt, ergab sich schon alleine deshalb,

Doktor Kunterbunt.

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                                                                 (c) Christian Koehn-WIKIPEDIA Es gibt in diesem, unserem Lande, eine Brut, die sich ständig selbst erneuert. Es sind nicht jene, die bereits nach `45 oder nach Gründung der BRD wieder das Sagen haben,nein, es sind ihre hoch gezüchteten Ableger. Jene Knechte, über die die wirtschaftlichen Abläufe erst so funktionieren, wie es eben die jetzige Wirtschaftsordnung zulässt. Jene Elite, die vermeintlich die Fäden in den Händen hält und dafür auch noch fürstlich belohnt wird. Waren es einst die Damen und Herren, die dem Schreihals aus Braunau am Inn die Steigbügel hielten, damit sie sich dann selbst auf den Gaul setzen konnten, die sofort nach dessen Machtergreifung die rechte Hand zum Deutschen Gruß hoch hielten, so sind es heute deren Enkelkinder, die die Hand aufhalten. Oft bedarf es für eine ordentliche Karriere mit dem Ziel ordentlich verdienen so wollen, dabei eines besseren Schulabschlusses. Das Abitur ist dann nur d

Gönner gräbt Gruben.

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                                                                              (c)Christoph Streckhardt Wikipedia Nach und nach verfliegt die Katerstimmung bei den in der jeweiligen Landtagswahl abgewatschten Parteien in Baden-Württemberg(BW) und Rheinland-Pfalz( RP). Am gestrigen Montag war denn in Berlin, bei den Führungen der Bundesparteien das Großreinemachen angesagt. Zum Rapport bei der Bundeskanzlerin wurden der Noch-Ministerpräsident des Bundeslandes BW Stefan Mappus und die Spitzenkandidatin der CDU in RP Julia Klöckner einbestellt. Der Eine mit versteinerter Miene, die Andere mit einem weinseligen Grinsen auf dem Gesicht. Mappus bekam wohl die Leviten gelesen, weil er den schwarzen Filz, der sich innerhalb der 58 Jahre Regentschaft der "Spätzle"-CDU in BW einfach sang- und klanglos aufgeben musste. Was die Spatzen bereits einige Tage vor dem deströsen Ergebnis von den Dächern in Ulm, Stuttgart oder Karlsruhe laut und deutlich gepfiffen hatten, nämlich, dass ein

Ein Stern, der noch keinen Namen trägt!

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                                                           (c) WIKIPEDIA Das tägliche Durchforsten der E.-Mailfächer ist eigentlich eine Zumutung. Diese quälende Zwangsarbeit gehört eigentlich längst abgeschafft. Dennoch bringen es weder freenet, noch web oder gmx fertig, die Spamfilter so zu verfeinern, dass die lästigen Nachrichten nicht mehr die Adressfächer voll müllen. Ich habe mich eigentlich schon an die hierfür notwendige Zeitspanne von einigen Minuten gewöhnt, die zur Beseitigung der unerwünschten Mitteilungen aufzuwenden ist. Manchmal lese ich sie dann doch, die Werbenachrichten, die Betrugsmails und der Sex-Zinnober, den Damen eingeben, deren Namen mir in meinem bisherigen irdischen Dasein nie bekannt waren. Eine dieser unerwünschten Mails las sich so: Sterntaufe        Ein Stern der Deinen Namen trägt! Und während ich die Mail öffnete, erschien eine geheimnisvoller Text, dessen Inhalt über Geschenke zu diversen Anlässen sich Gedanken machte, wenn der Zubeschenk

Rote GRÜNE - graue GRÜNE - schwarze GRÜNE?

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Holla, gestern Abend hat es das Stimmvieh in den beiden südlichen Doppelstaaten der Blöd Republik Deutschland den dort noch amtierenden Ministerpräsidenten, ihren dazu gehörigen Parteien und Olga Merkel/Bibo Westerwelle so richtig gezeigt. Da wurde nicht die gelbe, auch nicht die rote, da wurde die Arschkarte gezeigt. Sie erhielt zunächst der stiernackige Mappus, der Kohl-Adaptet, der Strauß-Fan und rückwärts gerichtete Wertkonservative aus dem "Ländle" der "Spätzle"-Fans, der USA-Gläubigen und Erfinder der Bausparkassen, gezeigt. Und wie! Dass vor Stuttgart 21 noch alles im Lot war, in dem biederen Bundesland zwischen Bodensee,Neckar und Donau,spricht nicht nur für die Beschaulichkeit in dem von der CDU seit beinahe 6 Dekaden beherrschten Bundesland. Nun ist es vorbei mit der schwarzen Biedermichelei! Mappus und Konsorten wurde nicht nur die Leviten gelesen, nein, er wurde abgestraft. Abgestraft deshalb, weil er auf seine eigenen Bürger einknüppeln ließ. D

Monster - Mumien - Mutationen: 30 Jahre Musikantenstadt!

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                                                        (c) Manfred Werner - WIKIPEDIA Das war doch am Samstagabend ein richtiges TV-Highlight, im Ersten, der guten alten Tante ARD, ab 20.15 Uhr, nach der Tagesschau, als der immer dicker und älter werdende Andy Borg zur Jubiläumsausgabe seiner Brüll-Schunkel-Mitklatschorgie aufrief. Während sich die Jünger im Trikot der Deutschen Fußballnationalelf dem Übergegner Kasachstan stellen mussten,um im kommenden Jahr an der EM in Polen und der Ukraine teilnehmen zu dürfen,plärrte die ARD ein echtes Alternativprogramm für sämtliche Fußballmuffel ab. Gerade weil unser aller Didi Bohlen eine kleine Ruhepause eingelegt hatte und die werberelevante Zielgruppe von 12 bis 49 nicht mit dem Dauerlutscher DSDS in Trance versetzte,kam es zu einem Duell der Methusalem-Sendeanstalten in der Ödnis des Samstagabendprogramms der dunklen BRD-Fernsehkanäle. 1: 0 Klose, 2:0 Müller, 3:0 Müller, 4:0 Klose - hieß es am Ende der Kickerschlacht unter den ne

Unheilige Allianz der Selbstdarsteller.

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                                                                                                      NicoJenner . Original uploader was NicoJenner at de.wikipedia Auweia, war das eine gequirlte Scheiße, die dem Zwangsgebührenzahler gestern Abend ab 20.15 Uhr von der "Echo"-Verleihung aus Berlin in die Glotzkisten-Räume übertragen wurde. Da saßen sie nun fast alle, die vermeintlich Creme de'la'Creme des bundesdeutschen Musiknonsens und freuten sich des Lebens. Der fade Veranstaltungsabend begann mit einem ebenso faden Auftritt der Moderatorin Ina Müller ( nie gehört!) und endete noch fader im Nirwana. Zwischendurch trat auch Onkel Herbert Grönemeier auf und kredenzte dem mit offenen Mündern sitzenden Frohsinnsgeweihten einen Titel aus seinem neuen Album. Wie längst diagnostiziert: Er ist nicht mehr der Frischeste, tanzen kann er immer noch nicht und singen schon gar nicht. Das sind drei wahrhafte Gründe, an seiner Tournee, die wiederum in Großkampfarenen stattf