Superwahljahr 2011?

Die Medien trommeln seit Jahresbeginn ihre vorgefertigten Informationen zu dem angeblichen " Superwahljahr " 2011 in die Köpfe der Rezipienten. Was da nicht alles an Fakten veröffentlicht wird! Ein Jahr der Entscheidung für die FDP? Wohl wahr! Denn, wenn die Partei der Lobbyisten und Besserverdiener eine Quittung für ihre Chaotenpolitik der letzten 1,5 Jahre erhält, dürfte Westerwelles Allerwertester wohl nicht mehr zu retten sein.
Auch die Zanktruppe um "Angie" Merkel könnte in einigen Landtagswahlen eine ordentlichen Dämpfer erhalten. Womit sich zwar nicht der Kanzlerfrage stellen würde,jedoch die des Parteivorsitzes.
Die alte " Tante " SPD wird wohl auf niedrigem Nach-Schröder-Ära-Niveau verharren, ohne Sicht auf Gesundung und Veränderung.
Einzig die "GRÜNEN" könnten von der desolaten Lage der Tigerenten-Koalition und der Schockstarre der SPD profitieren und in einigen Bundesländern ein historisches Ergebnis einfahren.


Na,denn, Wahlvieh an die Urnen!


1.) Hamburg am 20. Februar
Nachdem Rückzug des "Überbürgermeister" Ole  van Beust, war klar, dass sein Nachfolger das schwarz-grüne “Modellprojekt” nicht mit jenem Geschick wird leiten können. Ergo: Es ist zerbrochen. Nun muss die Hansestadt neu wählen. Nach Umfragelage deutet alles auf eine Wiederherstellung alter Hamburger Verhältnisse hin. Endlich! Denn  die SPD und "Hummel,Hummel"  gehören zusammen und dieses nicht erst seit Helmut Schmidt Innensenator war. Die Sozialdemokraten führten klar und deutlich vor den abgetackelten CDU-Resten, die ihre Skandale der letzten Jahre (Schill als Koalitionspartner mit seinen Eskapaden,der Abstreu-Experten und Ex-IBürgerschaftspräsident Röder lässt grüßen ). Sie wird wohl mit den Grünen koalieren und die herunter gewirtschaftete Stadt versuchen zu sanieren.Nachdem sich die  konservativen Initiatoren des Volksentscheids gegen die Gesamtschulbestrebungen der CDU angeschlossen haben, wird es wohl keine konservative Alternative in der Hansestadt geben, auch für die üblichen Rechtsparteien sieht es schlecht aus. Das ist gut so, denn in den Bezirksvertretung werden sie hoffentlich nicht einziehen, welche zeitgleich gewählt werden.

2.) Sachsen-Anhalt wählt dann am 20. März knapp einen Monat später.  In Sachsen-Anhalt muss der neue Landtag bestimmt werden. Die bisherigen Parteien werden wohl, bis auf die CDU, die ohne Ministerpräsident Böhmer  antritt, ihre Ergebnisse bestätigen können. Die CDU wird möglicherweise Verluste einfahren. Während die SPD und die Linkspartei sich wohl um Platz 2 streiten könnte. Die meisten Beobachter rechnen  deshalb mit einer Fortführung der schwarz-roten Koalition. Eine starke Linkspartei wäre deshalb als Gegenpart hierzu wünschenswert.

3.) Baden-Württemberg am 27. März
Die Schicksalswahl für die Mappus -CDU schlechthin. Das wirtschaftlich immer noch erfolgreiche Bundesland wird seit 57 Jahren von der CDU regiert. Ein Machtwechsel könnte jedoch möglich sein, denn die GRÜNEN dürfen auf hervorragende Umfragewerte verweisen. Doch die hier eher bürgerlichen GRÜNEN bieten vielleicht gar keine echte Alternative zu der CDU. Zwar  stellen ihre Personalien einen wohl tuenden Ausgleich zu der CDU-Bagage um den fetten Mappus,die arrogante Gönner und sonstiges Mitläufer-Gesocks dar,dennoch ist "GRÜN " nicht links, sondern eher konservativ. Die NPD ist weder ein Thema,noch die abgehalfterten Republikaner, dafür hat die CDU mit ihren rechten Rändern bereits gesorgt.

4.) Rheinland-Pfalz am 27. März
Zeitgleich sind die Einwohner  im Land der Weine und Reben zum Urnengang aufgerufen. Auch hier wird es einen neuen Landtag geben., Das ungleiche Duell zwischen Kurt Beck gegen die plan- und glanzlose, dafür ehemalige Weinkönigin Julia Klöckner (CDU) dürfte bereits jetzt zugunsten des Ministerpräsidenten entschieden sein. Eine echte Opposition, gibt es nicht. Zumal rechte Parteien keine Bedeutung haben. Denn während sich die CDU mit einem Spendenskandal herum plagt, hat keine weitere Partei eine Chance, die Opposition wesentlich zu verändern. Auch wenn  die Nürburgring-Pleite oder schlechte Bildungsdaten den Sozialdemokraten auf den Magen geschlagen sind, hat es keine der schwachköpfigen Rechtsparteien fertig  gebracht, davon zu profitieren. Es könnte sein, dass die GRÜNEN  -im Landtag nicht vertretenen - von der jetzigen Situation Stimmengewinne einstreichen könnten.

5.) Kommunalwahl in Hessen am 27. März
Am selben Tag wird auch in Hessen gewählt. Es müssen neue Kommunalparlamente bestimmt werden.Große Veränderungen sind jedoch eher unwahrscheinlich. Die CDU wird Südhessen, die Region Fulda und die ländlichen Gebiete dominieren, die SPD dagegen Nordhessen, die Region um Kassel und die großen Städte. Dank der aktuellen Lage im Land wird auch den Grünen in Wiesbaden, Frankfurt  einiges zugetraut.

6.) Der 22. Mai: Der Bremen-Tag
Wenn Bremen und Bremerhaven ihre kommunale und landespolitische Vertretungen.
Da die Hansestadt fast schon traditionell von der SPD regiert bzw. mit regiert wird, dürften auch hier keine großen Überraschungen zu erwarten sein. Das kleine Häuflein Rechtswähler stellt eher eine lästige Nebensache zu der Phalanx der etablierten Parteien dar. Die rechten Flachdenker und Trommler erhalten eher dort eine Chance, wo die sozialen Probleme größer sind. Dieses gilt insbesondere für eine Stadtteile in Bremerhaven. Eine ernst zunehmende Gefahr sind diese Lügner und Lumpene eh nicht.
7.) Mecklenburg-Vorpommern am 4. September

Das ist in Meck.-Pomm. anders. Hier treibt der Schein-Demokrat Pastörs mit seiner Bande sein Unwesen. Es steht zu Befürchten,dass auch seine Wölfe im Schafspelz es dieses Mal in den Schweriner Landtag schaffen könnten. Immerhin kann Erwin Sellering als Ministerpräsident mit einer iederwahl rechnen. Die CDU dürfte im dabei keinen Strich durch die Rechnung machen,denn sie liegen in den Umfragen weit hinter der SPD. Die GRÜNEN sind in dem Bundesland kein Thema.
  
8.) Kommunalwahl in Niedersachsen am 11. September
Es werden möglicher Weise regionale Veränderung bei der Frage nach der stärksten Partei zu verzeichnen sein. Im wesentlichen aber dürfte alles beim Alten bleiben. Die vier größten Parteien werden den Kuchen unter sich aufteilen.

9.) Berlin am 18. September
 Hier lautete das Schlagwort Wowereit versus Künast ! Die GRÜNE Spitzenkandidatin Renate Künast könnte das Rennen machen. Vielleicht bleibt sie aber hinter den Erwartungen und Klaus Wowereit schafft es mit der SPD erneut.

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