Posts

Es werden Posts vom Oktober, 2010 angezeigt.

Der Mann im Baum?

Bild
Der Oktober 2010 verabschiedete sich noch einmal mit einem eher sonnigen Wochenende. Da lag es auf der Hand,dass der jetzt noch aktive Hobbygärtner erneut zur Höchstform aufläuft,um jene Herbsterscheinungen in Form der bunten Blätter,die wie Schnee von den Bäumen rieseln,zu beseitigen. Was oft mit Besen, Rechen oder Schubkarre nicht bekämpft werden kann,nämlich jenes widerborstige Laub, dass partout nicht vom Baum fallen will, muss mit anderen Mitteln dazu gezwungen werden. Ein nachbarschaftlicher Blick auf die Gartenfläche brachte es dann zu Tage, auf welch perfide Weise, dem Baumkleid die letzte Hülle abgenommen werden kann: Mann steige in die Krone, nehme einen dickeren Ast in die beiden Hände und schüttele den Baum so lange, bis das letzte Blatt gefallen ist.  Nebenbei lassen sich dann auch noch die überzähligen Äste entfernen, deren ab kommenden Frühjahr sprießende Knospen erneut Blätter produzieren, welche sich spätestens in 365 Tagen wieder zu bunten Laub verfärbt,

Der innovative Wurm im faulen Apfel CDU und andere Erkenntnisse aus dem Irrenhaus Deutschland.

Bild
Das bundesdeutsche Kabarett hat es in den Zeiten der Comedy-Verblödung nicht gerade leicht. Es muss sich gegen die - eingebettet von Werbe-Müll-Brüll-Spots - zwischen den bei SAT1 ,RTL  und dem Raabśchen Okkupationssender PRO 7 ab Freitag abgesonderten Wochenend-Vorglüh-Besinnungslosigkeits-Gesülze nicht nur durch setzen, nein, das ÖR-Kabarett muss um Längen besser sein, als jene Darbietungen der Buntstationen. Leider fehlt es dazu an Protagonisten mit Format. Als in den End - 50er Jahren die großartigen Bühnen in Berlin, München oder Düsseldorf, die da waren: " Berliner Stachelschweine ", " Münchener Lach-und Schließgesellschaft " und das " Düsseldorfer Kom(m)ödchen " in relativ langen Zeitabständen ihren Vorhang für das schon damals Gebühren finanzierte Erste Programm der ARD öffneten, wurde mit jedem Auftritt der Ernst des Lebens in der restaurativen Adenauer - Gesellschaft auf die Schippe genommen. Und wie! Dass von dem Über-Kanzler aus Bonn im Ans

" Von Grüezi wohl, Frau Stirnimaa ! bis Lars vom Mars ", wie der deutschsprachige Pop eine neue Welle verursachte.

Bild
Der Deutschlandfunk war einst das Sprachrohr,oder besser: eines der Sprachrohre, der angeblich Freien Welt jenseits, eher zutreffend,westlich des damaligen Eisernen Vorhangs. Er sollte den DDR Schwestern und Brüder ostseits der Mauer einen Hauch von Meinungs- - und Pressefreiheit vermitteln. Dieses geschah qua einfältiger Informations - und Nachrichtensendungen, deren Themen nicht nur austauschbar waren, sondern dazu regierungstreu, somit ab den 50er Jahren bis zur Brandt/Scheel-Ära, CDU/CSU- gefärbt ausgerichtet wurden.  Zu jener Zeit, als es noch kein Formatradio gab, als noch keine Privatstationen ihren Dauersabbel-Moderatoren freien Lauf ließen und Bezahlradio ein Fremdwort war,hatte der Deutschlandfunk als gewichtiges Organ der westdeutschen Rundfunkkultur eine exponierte Stellung in der Radiolandschaft. Waren es in den 60er bis 70er Jahre überwiegend Operetten - Schlager - und Tanzmusik, oft unterfüttert mit Heimatschnulzen-Sing-Sang sowie Blas - und Marschmusik in allen nur

Frankfurt, Fraport,Krankfurt!

Bild
Als gestern Abend die weiteren Spiele im DFB-Pokal von dem jovial auftretenden  ZDF-Moderator Michael Steinbrecher zu vor gerückter Stunde in die Pantoffel-Kinos der Fan-Gemeinde gesendet wurden,fand der Interessierte auch die Begegnung der Frankfurter Eintracht gegen den Hamburger Sportverein darunter. Das Spiel war durchaus sehenswert und endete mit einem 5:2 für die Heimmannschaft aus der Main-Metropole. Während das ZDF mit einem technischen Equipment,dass allenfalls dem Niveau eines Feld -, Wald - und Wiesen - Senders aus dem Unterleibsgenre entsprach. eines der noch besseren Spiele zeigte,konnten die arg strapazierten Glubscher des Fußballfans am Rande eine Bandenwerbung erkennen,die sich so liest: " Fraport, die Airport  Manager ". Nun, dahinter verbirgt sich der Hauptsponsor des Vereins,nämlich die den Frankfurter Flughafen betreibende Fraport Aktiengesellschaft. Vor ca. 7 Jahren hat sie den rot-schwarz bedressten Profis aus der Metropole Hessens mit 3 Millionen

Herbstliches? Pfui,Spinne!

Bild
Nach dem ich den Tag mit weiteren Malerarbeiten - insbesondere wegen Frustabbaus,ob des verlorenen DFB-Pokalspiels gegen die Bazis - verbringen durfte,gelang es mir während des Aufräumens der diversen Gerätschaften, einige Bilder von dem bunt,weil herbstlichen gefärbten Laub der Sträucher und Bäume zu knipsen. Das Blutrot des Kanadischen Ahornbaumes entfaltete jetzt seine wahre Pracht. Ein wunderbarer Farbtupfer im Vorgarten und alle male attraktiver,als die Trikotfarbe der Bazis oder der Kopf des Oldtimers Udo Lattek in der Sport1-Sabbelrunde am Sonntagmorgen beim Steuersünder Jörg Wontorra. Hier heißt das Motto: Indian Sumer in Sachsen!  Auch der Wein hat seine Blätter längst gelb und rot gefärbt, die sich von Tag zu Tag weiter lichten. Endzeitstimmung im Garten? Die meisten der Ziersträucher sind dabei, ihr Blattkleid von grün auf bunt umzustellen. In wenigen Tagen; spätestens nach einer weiteren Frostnacht oder einem frischen Herbstwind, werde

Tschernobyl,das letzte Signal vor dem Overkill?

Bild
Vorfreude, soll ja bekanntlich die größere Freude sein. So auch heute, wenn ab 20.30 Uhr die Bazis mit ihrer Millionen-Truppe in der Arroganz-Arena gegen meinen SV Werder Bremen spielen. Der DFB-Pokal ruft und mindestens 50.000 bis 60.000 Zuschauer sowie weitere Millionen an den TV-Geräten werden den Ruf erhören. Was waren das einst für Schlachten? In den blöden 80er Jahren,zwischen dem SVW und dem FCB. SVW-Trainer Otto Rehhagel formulierte: " Wir wollen den Bayern Paroli bieten. " Nun, das ging über einige Jahre gut. Nur der HSV konnte einst noch mit dagegen halten. Der Rest der Liga war wieder einmal Kanonenfutter für die Bazis. Tja, und und in diese Zeit hinein fällt ein Ereignis, das nicht nur die Welt in Atem hielt,sondern viele Skeptiker der so genannten friedlichen Nutzung von Atomenergie in ihrer durchaus begründeten Ablehnung mehr als nur bestärkte: Das Reaktorunglück im einst sowjetischen, jetzt ukrainischen Tschernobyl. Ein Unglück, ein Super-Gau, eine Verkettun

Die Krähen schrei'n!

Bild
Als ich heute Nachmittag die Vorstreicharbeiten an der Frontseite des Hauses fort setzte,waren sie auf einmal wieder da. Die schwarzen Vögel,deren Gekrächze nun wirklich kein Ohrenschmaus ist. Alle Jahre wieder erscheinen sie im Herbst,dann nämlich,wenn die Felder abgeerntet, die Gärten schon oft verwaist und Wälder ihr bunten Laub für jeden Spaziergänger deutlich sichtbar abwerfen. Sie ziehen dann lärmend über die kahlen Äcker und die Häuser der Dörfer,Orte und Städte. Was sie in größeren oder kleineren Pulks, in den schwarzen Scharen und in unkoordinierter Flugform suchen, das habe ich mich schon immer gefragt. Ob es nur einfach der Drang nach der Freiheit, die Suche nach Futter oder etwaige Rastlosigkeit ist,hatte ich bis heute eigentlich nie ergründen können. Vor einigen Jahrhunderten galten die dunklen Vögel als Unheilsboten. Sie wurden gleich gesetzt mit der gefiederten Kriegsbegleitung,wenn sie auf den ungezählten Sachlachfeldern die zerstückelten Leichen von Soldaten, der

Hallo Halloween!

Bild
Der Oktober neigt sich seinem verdienten Ende entgegen. Er hat uns, also den süd-östlichen Mitteleuropäern doch noch einige schöne Tage beschert. Traditionell ist jener Monat auch die Zeit,in der noch einmal die Früchte vom Feld, Wald und Garten in den Vordergrund stehen,ehe der triste November mit seinen sehr oft Nebel verhangenen Tagen uns auf das Gemüt gehen. So zeigen sich denn noch einige Bäume als Früchteparadies, wie Spätäpfel,Zwetschen,Pflaumen oder Bodengewächse, wie der Kürbis. Jene gelbliche Frucht, deren Verwendung regelmäßig in Form von Kürbissuppe, eingelegten Kürbisstücken oder Kürbismarmelade erfolgt. Besonders lecker ist natürlich auch das Kürbisbrot. Wenige Lukullismen sehen für den Kürbis eine eher martialische Verwendung vor. Während das Kürbisinnere noch seinen Zweck in Form der Kürbiskerne und das Fruchtfleisch einen solchen als Mus findet, wird der Korpus - im ausgehöhlten Zustand - zu einem Gesicht verziert. Flugs eine Nase, zwei Augen und einen breiten Mund

FC Kölle - der Karnevalsverein!

Bild
Habe ich ich's doch geahnt! Als gestern gegen 17.18 Uhr das Bundesligaspiel zwischen dem Hannoverschen Sportverein von 1896 und dem Bundesligaerstmitglied aus Köln, dem 1. FC Köln, gegründet durch Fusion am 13. Februar 1948,abgepfiffen wurde und der Gast mit 1:2 den Kürzeren zog, war schon anhand der Kommentierung des guten Rolf Töpperwien zu hören,dass der Trainer Zvonimir Soldo dieses Amt nicht mehr lange inne haben wird. Kaum 24 Stunden später lautete eine Nachricht so: " Der 1. FC Köln hat sich von seinem glücklosen Trainer Zvonimir Soldo getrennt. Der Klub bestätigte die Entlassung nach einer Vorstandssitzung. Bis auf Weiteres wird U23-Coach Frank Schäfer das Training leiten. " -  Zitatende  - Neben dem beim VFB Stuttgart in die Wüste geschickten Trainer Christian Gross, ist diese bereits die zweite Demission aus der Top-Liga in Deutschland. Wer wird als nächster gehen? Wer sich das Gewürge rund um den Vorstand, die Mannschaft und das Umfeld des Traditio