Qui,Qui,Qui - Monsieur Sarkozy!


Häääh, da behauptet der Super-Sarko am gestrigen Tag gegenüber der Medienmeute glatt, unsere "Angie" habe ihm gegenüber in einem 4 bis 6 Augen-Gespräch den dezenten Hinweis gegeben, dass auch sie die BRD - Roma-Lager auflösen, die Insassen in Gewahrsam nehmen lassen würde, um sie schließlich abschieben zu können. Hinaus, mit euch! Ihr nichtsnutziges Wegelagerer-Pack! Das würde genau den Kern der Sarrazinśchen Aussagen in seinem Märchenbuch " Deutschland schafft sich ab " treffen. Es würde auch auf die breite Zustimmung der noch mehrheitlichen deutschen Bevölkerung in diesem, unserem Lande treffen. Es würde ebenso mitten in das post-faschistische und rassistische Herz der braunen Flachdenker treffen.

Was ist aus diesem Land nur geworden. Einst formulierte der große Deutsche Heinrich Heine argwöhnisch in seinen " Nachtgedanken ":

" Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

Die Jahre kommen und vergehn!
Seit ich die Mutter nicht gesehn,
Zwölf Jahre sind schon hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.

Mein Sehnen und Verlangen wächst.
Die alte Frau hat mich behext,
Ich denke immer an die alte,
Die alte Frau, die Gott erhalte!

Die alte Frau hat mich so lieb,
Und in den Briefen, die sie schrieb,
Seh ich, wie ihre Hand gezittert,
Wie tief das Mutterherz erschüttert.

Die Mutter liegt mir stets im Sinn.
Zwölf lange Jahre flossen hin,
Zwölf lange Jahre sind verflossen,
Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen.

Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land,
Mit seinen Eichen, seinen Linden,
Werd' ich es immer wiederfinden.

Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
Wenn nicht die Mutter dorten wär;
Das Vaterland wird nie verderben,
Jedoch die alte Frau kann sterben.

Seit ich das Land verlassen hab,
So viele sanken dort ins Grab,
Die ich geliebt -- wenn ich sie zähle,
So will verbluten meine Seele.

Und zählen muß ich -- Mit der Zahl
Schwillt immer höher meine Qual;
Mir ist, als wälzten sich die Leichen,
Auf meine Brust -- Gottlob! Sie weichen!

Gottlob! Durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen
Und lächelt für die deutschen Sorgen. "

Huih, was sagt er da über unsere einstigen Erzfeinde, die " Grand Nation ", die Weintrinker und Käseesser?
Inzwischen hat sich die Welt einige tausend Mal gedreht, wir schreiben das dritte Jahrtausend und leben nunmehr in der ersten Dekade dieser neuen Zeitrechnung. Immerhin die Franzosen haben dadurch, dass sie seit einigen Jahren einen Präsidenten mit dem nicht französischen Namen Nicolas Sarkozy ertragen wollten, einen riesigen Schritt in Richtung Fortschrittlichkeit uns voraus. Sie entledigen sich der Zuwanderungsprobleme im präsidialem Stil.
Immer getreu der Feststellung über den einstigen " Sonnenkönig " Ludwig des XIV. ( Alles an ihm war groß ), versucht nun Sarko ihm nachzueifern. Der kleine Sarko will auch mal groß sein!

Deshalb waren seine ersten Amtshandlungen folgende:

Wenige Tage nach seiner Vereidigung erhöhte er seine Jahresbezüge um mehr als das Doppelte. Sarkozy verdient nun so viel wie sein Premierminister Francois Fillon. Das Parlament stimmte einer Erhöhung seiner Bezüge um 140 Prozent von monatlich 8300 auf 20.000 Euro zu. Sein Jahresgehalt erhöht sich von 101.500 auf 240.000 Euro.

Später produzierte er Ausländerpolitik mit dem Schlagstock:

" Um nach seinen schlechten Umfragewerten wieder an Popularität zu gewinnen, bemühte Sarkozy eines seiner klassischen Themen, die Einwanderungspolitik oder vielmehr das Problem der sans-papiers, der in Frankreich lebenden Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung. Für 2007 war dabei ein Ziel von 25.000 Abschiebungen ausgegeben worden, die zum Teil mit erheblichem Gewalteinsatz betrieben wurden; die Zahl wurde allerdings um 1.000 verfehlt. "

- Zitatende -

Und jetzt legt er noch gleich mehrere Schippen drauf:

" Im Sommer 2010 erhob er das Thema der inneren Sicherheit zum Thema. Nach Straßenkrawallen kündigte er härtere Maßnahmen gegen Roma an, sowie den Entzug der Staatsangehörigkeit von Straftätern ausländischer Herkunft. Nach Ansicht von Le Monde war dies ein Tabubruch, einerseits da er dabei zwischen alteingesessenen und eingebürgerten Franzosen unterscheide und andererseits da die Ankündigung einer solchen Maßnahme an das Vichy-Regime erinnere, das etwa 15.000 Menschen, großteils eingebürgerte Juden, die Nationalität entzog. Sarkozy präzisierte später, der Entzug der Staatsbürgerschaft solle für denjenigen gelten, der in Frankreich einen Polizisten töte oder lebensgefährlich verletze.Nachdem die französische Regierung beschlossen hatte, etwa 1000 Roma nach Bulgarien und Rumänien auszufliegen, protestierten im September 2010 Zehntausende von Franzosen in 130 Städten gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.In Rumänien und Mazedonien kam es zu Protestdemonstrationen gegen die Abschiebungen durch Frankreich. "

- Zitatende -

Junge, Junge, Sarko, jetzt drehst du aber am Rad der Geschichte. Wenn das Heinrich Heine noch mit erleben könnte, er würde schleunigst aus Frooonkreiisch fliehen - ohne Sack und ohne Pack.
Aber er würde auch nicht zurück nach Deutschland fahren, weil es dort ähnlich dumpfes Grollen von tumben Menschen zu vermelden gibt.
Er wäre auch nicht auf die Idee gekommen, nach Holland einzureisen, weil dort Rassisten und Nationalisten auf dem Vormarsch sind.

Nein, der gute "Enry Eine " hätte sich ein Flugzeug genommen und wäre in die Südsee ausgeflogen. Auf eine einsame Insel. So wie der Ex-Innensenator, Ex-Richter und Ex-Parteivorsitzende der " Schill - Partei ", ein gewisser Ronald Barnabas Schill. Nur gekokst hätte der Heinrich Heine dort nicht, eher wieder Gedichte, Romane und andere Bücher geschrieben. Nämlich über den Schwachkopf Sarkozy, seine französisch-deutschen Freundschaftsbrüder und - schwestern, wie Sarrazin, Steinbach und ihre Hammelhorde an Unterstützern.

Merke: " Ausländer sind Fremde, hier und überall auf der Welt !" Nur nicht auf einer einsamen Insel im Pazifik, sofern sie selbst gekauft wurde.

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