Die unerträglich langen Leiden des langsam alternden Lothar M.


Wer sich zu Höherem berufen fühlt, als der Ausübung seines einst an - oder erlernten Berufs - heute zumeist in temporärer Form - nach gehen zu müssen, der versucht sich entweder in der Politik, im Show-Biz oder im Fußball. Alle drei Gebiete zeichnen sich sehr oft dadurch aus,dass die Anzahl der Berufsarschlöcher mit Verfalldatum je nach Grad der Verblödung ihrer Fans exponentiell zunimmt. Wenn der Name des zuvor aus dem schlecht bürgerlichen Berufslebens Ausgebrochenen, alsbald in den einschlägigen Gazetten der Print - Mafia aus Berlin, Hamburg oder München zum schlechten Ton in den noch schlechteren Artikeln kaum noch wegzudenken ist, dürfte der Protagonist sich zu den Inhabern einer " Win-Win- Situation " zählen. Immer gemäß dem Motto: " Gebe ich Dir, gibst Du mir! ", vollzieht sich dann ein Wechselbalg dessen Show-Effekte häufig dazu geeignet sind, sich selbst, den eigenen Wert in diesem unserem Lande und die Möglichkeiten hiermit leistungsfrei die " dicke Kohle " verdienen zu können, maßlos zu überschätzen.

Es gibt in jenem Genre dafür besonders kreative Gemeinschaften, die sich zudem als wachsendes Biotop der sinnfreien Kommunikation verstehen. Als Sprachrohr jener mühsam und beladenen Zeitgeister ist zweifelsohne die "BLÖD"-Zeitung zu nennen. Daneben sind es bestimmte Klatsch - und Tratschorgane des Regenbogen-Geschmieres und partielle, die privaten Sendeanstalten mit Hang zur Dauerverdummung, die der Rezipient ertragen muss. Im Show-Biz gibt es ungezählte Akteure und ihre - nur auf Profit orientierten - Manager,deren feingeistiger Horizont sich bereits bei der Zurschaustellung eines Plastik-Titten-Monsters mit turbo-gebräuntem Teint und aufgespritzten Lippen als "Superstar" erschöpft, obwohl die im Play-Back-Verfahren krakeelende Mutantin weder ein Wort gebrauchsfähiges Englisch, noch im üblichen Sprachverkehr gängiges Deutsch heraus bringt.

Seit vielen Jahren hat sich auch der Berufsfußballer als Wanderer zwischen jenen drei Welten ausgezeichnet. Einerseits steht für ihn immer noch die Plattitüde " Entscheidend is'auf'm Platz!", andererseits wird durch die unerträgliche Zurschaustellung jener seiner dortigen Bewegungen und das hoch stilisieren seines Kleingeistes in der zum Zweikampf gestählten Körperhülle,dann zur Farce, wenn sich weitere individuelle Unzulänglichkeiten dazu gesellen.
Einst posaunten intellektuelle Übergrößen, wie Andreas Möller, Andreas Brehme oder Guido Buchwald ihren begrenzten Wortschatz in jedes nur erdenklich freie oder vorgehaltene Mikrophon der wissbegierigen Medienmeute. Inzwischen sind diese Unfähigkeiten nahtlos auf die Kommentartoren, Moderatoren und hinzu gezogenen " Experten " über gegangen. Aus der Ödnis des dauerhaft sabbelnden Berichterstattungumfeldes hat sein einst ein Prototyp des heimatverbundenen Nonsens - und Märchenerzählers heraus gehoben, der mit eigentlichem Namen Lothar Herbert M. heißt.

Geboren wurde dieser Archaeopteyx zwar nicht vor 150 Millionen Jahren, auch nicht vor 150 Jahren in der Fränkischen Alb, sonder vor 49 Jahren in dem bayrischen Städtle E. Dort aufgewachsen zog es ihn in die schöne Provinz. Dort, wo sein Brüder die Arbeitsmittel eines jeden Fußballers, der etwas auf sich hält, seit vielen Jahrzehnten produzieren.
Schon einige Jahre danach ging es ab in die Fußball-Bundesliga, in Richtung " Wilder Westen ", zu einem Renommierverein, der die Meisterschaften einst im Wechsel mit dem Hyper-Verein FCB sammelte.
Ab 1984 zog es ihn eben zu jenem Erzrivalen hin. Bis 1998 hielt er es dort nur aus, dann kam das große Geld und Internationale Mailand. Nach weiteren 4 Jahren kam der verlorene Sohn zurück zu den Bayern in München, wo er sagenhafte 8 Jahre blieb.
Abgewrackt wurde L.M. dann in der amerikanischen Rentner-Liga bei einem New Yorker Verein.

Alsdann versuchte er sich als Trainer. Bei den Rapidlern in Wien,bei Partizan Belgrad, in Ungarn als Nationalcoach,in Brasilien bei Atletico Paraense,nach einem weiteren, nur 1 jährigem Gastspiel dort, kam er zurück in die österreichische Operettenliga zum "Plastik"-Verein FC Red Bull Salzburg. Ein weiteres Jahr darauf zog es ihn zu dem israelischen Durchschnittsverein Maccabi Netanya Football Club.

Sämtliche Gastspiel dauerten nur ein Jahr und waren nur selten mit Erfolg gekrönt. Entweder die Spieler verstanden das englische Kauderwelsch des Herrn M. nicht, oder seine Taktik konnten auch sie nicht umsetzen oder eher beides zusammen. M. war eher erfolglos und machte durch angebliche " Experten "-Statements in dem Privatsender " PREMIERE / SKY " auf sich aufmerksam. Auch seine Kolumnen in dem Latrinen-Blatt mit den 4 dunkel-roten Lettern zeugten eher von einem überschaubaren Fachwissen, denn von fachmännischer Größe. Kurzum: M. war seit seinem Abschied als aktiver Fußballprofi nicht erfolgreich.

Das muss wohl auch sein Privatleben beeinflusst haben, denn nach den Unkenrufen der Herz-Schmerz-Dichter-Postillen rund um den Münchener Schickeria-Sündenpfuhl,steht M.'s vierte Ehe kurz vor dem Aus. Auweia, da hat wohl einer der selbst ernannten Prominenten rund um die Schwabinger-Gelegenheitsschickeria es auf den Rekord in Eheschließungen abgesehen.
Nachdem er seine drei vorgängigen Ehen, aus der drei Kinder hervor gingen, bereits in aller ffentlichkeit zu Grabe tragen ließ, fällt die vierte Bruchlandung nunmehr kaum noch auf.

Die Herzallerliebsten sind zudem deutlich jünger geworden, auch wenn M. von Jahr zu Jahr der Frühverrentung entgegen stolpert. Es könnte sein, dass er diese biologische Notwendigkeit zu verdecken gedenkt, indem er die Partnerinnen an seiner Blendax-Lächeln-Seite einfach wesentlich jünger wählt.
Tja, nun hat es M. ein viertes Mal erwischt. Nachdem er eine Kurz-Liaison mit einer gewissen Maren Müller-W. Markt schreierisch verkaufen konnte, bleibt ihm jetzt nur noch der letzte Spaltenblock in dem Buntbilder-Schwachsinn seiner Hauspostille übrig.

Ach ja, da gab es auch noch einige intellektuelle Highlights während seiner beruflichen Laufbahn als eher erfolgreicher Fußballprofi:


"Wir sind eine gut intrigierte Truppe."

"Schiedsrichter kommt für mich nicht in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun hat."


"Ein Wort gab das andere - wir hatten uns nichts zu sagen."


"'Sis' are different exercises. Not only bumm!" (Beim Training mit den Partisanen).

"Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken."

Usw.usf....

Das absolute Stück aus dem Tollhaus brachte er denn, einst als noch für den FCB unter Vertrag also jenem Hollywood-Ableger, der oft mehr Gazettenseiten über seine ureigensten Wehwechen und Befindlichkeiten rund um das Arroganz-Stadion füllt, denn über die sportlichen Leistungen, als er über den in der Legionärstruppe agierenden Kollegen Valencia treffend aussagte:


"Ey Mädels, unser Schwarzer hat den Längsten!"

Nun, da könnte so etwas, wie Neid, Missgunst oder ein erheblicher Teil eines Minderwertigkeitkomplexes mit gespielt haben. Denn M. wiederholte es mehre Male in der Öffentlichkeit, dass der farbige Valencia ein großes Glied besitzt.
Tja, L.M., wer hat, der hat.
Oder, wie heißt es so schön im Phrasen-Kauderwelsch seiner edlen, dazu noch völlig über bezahlten Kollegenzunft:
"I hope, we have a little bit lucky."

Na, denn auf in die fünfte Ehe, Torero, viel Frau'viel Ehr!

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Der Lodda - ewiger Quell der Freude!

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