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Es werden Posts vom April, 2010 angezeigt.

Schade HSV, alles ist vorbei!

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Die Fußballbundesliga-Saison 2009 / 2010 atmet ihre letzten Züge ein. Noch ein Spieltag, dann steht der Bundesligameister auch offiziell fest. Von den 18 Vereinen, die angetreten waren, um die Meisterschaft zu streiten, müssen mindestens zwei Klubs den schweren Gang in die 2. Liga vor nehmen. 34 Spiele hat jeder Verein zu absolvieren. Da gibt es genügend Gelegenheit, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Nur, am Ende haben dieses nur zwei von 18 Vereinen wirklich gekonnt: (der FC Schalke 04 und)nur der FC Bayern München. Den weiteren Profi-Klubs ist dabei mehr oder weniger die Luft ausgegangen. Für den Fußball-Interessierten bleibt somit kritisch zu bilanzieren, dass: - Hertha BSC Berlin mit einer viel zu hohen Erwartungshaltung in die Saison gestartet war und nach einer desaströsen Hinrunde den Abstieg nicht vermeiden konnte; - der VFL Bochum eigentlich immer zu den grauen Mäusen und Abstiegsaspiranten gehört, sich jedoch in diesem Jahr durch unsinnige Personalmaßnahmen und schwach

" Heraus zum 6. Mai! " - Ich war dabei.

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Es gibt viele Varianten, die Historie zu interpretieren. Wer zum Beispiel bequem ist, erwirbt ein Geschichtsbuch und liest darin herum, bis er kein Interesse mehr verspürt. Dann legt er es in den Schrank, in ein Bücherregal oder auf den Boden ab. Mit diesem Halbwissen kokettiert er dann in seinem Bekanntenkreis. Eine weitere, besonders perfide Art des Aufschneidens zeigen jene Trendsetter, die in ihren Räumen eine Schrankwand, ein Regal oder eben jenes Bücherregal voll mit Buchattrappen gestopft haben, um gegenüber den Freunden, Bekannten und Familienangehörigen auf den berühmten Putz hauen zu können. Werden jene Potemkinschen Dörfer der Literatur von tatsächlich Belesenen enttarnt, so lautet die standardisierte Rechtfertigungsfloskel, dass der Platz in jenem Möbelstück eben ausgefüllt werden müsse. Eine dritte Abart der pseudo-intellektuellen Gegenwartskultur liegt darin, sich zur Fachfrau oder zum Experten mittels besonders dreister Versuche von Geschichtsklitterung in der Öffent

60 Jahre ARD (k)ein Grund zum Feiern? Teil II.

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Zu den Feierorgien rund um das Erste Deutsche Fernsehen, die Allgemeine Rundfunkanstalt Deutschlands oder exakter A rbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen R undfunkanstalten der Bundesrepublik D eutschland sind nun offizielle für beendet erklärt. Dennoch verbleibt bei mir immer noch ein übler Nachgeschmack, ob der vielen eingetrichterten dünnen Programm - Suppen mit unendlichem Ablaufdatum, weil sie für eine Wiederholung im Haupt -sowie auch Nebenkanälen alle Male gut sind. So ähnlich verhält es sich auch mit den seit dem Jahr 1992 in die ARD neu eingegliederten Rundfunk-und Fernsehanstalten der Neuen Bundesländer. Was ab 1950 versuchte einen selbständigen Weg zu betreten, entwickelte sich zunehmend zum propagandistischen Sprachrohr der Staatsführung des einst zweiten deutschen Landes. Unter dem Namen Deutscher Fernseh Funk ( DFF ) wurde - in Konkurrenz zu den drei übrigen Besatzungszonen - eine Sendeanstalt gegründet, deren technische Grundlagen ein Programm ab Dezember 19

Die unenedliche Geschichte zur "Waldschlösschenbrücke" wird fort gesetzt.

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So ist es im Leben nun einmal: Wat den een sin Uhl , is den annern sin Nachtigall . Das Plattdeutsche hat aber auch noch andere Plattitüden parat, wenn es darum geht, die menschlichen Unzulänglichkeiten auf die Schippe zu nehmen. Auf die Baggerschaufel indes müssen seit vielen Monaten wohl jene Damen und Herren genommen fühlen, die sich mit viel medialen Brimborium und noch mehr politischem Getöse daran gemacht haben, die Dresdner Elbquerung in Form der immer noch mehr als ungeliebten Waldschlösschenbrücke in die Tat umsetzen zu wollen. Daran machte sich eine so genannte Bietergemeinschaft " Waldschlösschenbrücke ". Nun wurde - trotz der vielfältigen Einwände - wie wild los gebaut. Was dem Flanierer entlang der Elbe sofort ins Auge sticht, sind die zum Hochsicherheitstrakt ausgebauten Schutzbereiche rund um die eigentliche Baustelle. Der Kampf um das verloren gegangen Weltkulturerbe wurde jedoch vor allem auf der juristischen Ebene fort geführt. Das zogen die unge

60 Jahre ARD: (k)ein Grund zum Feiern?

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Ja,ja,auch das Hauptorgan der medialen Grundversorgung ist längst in die Jahre gekommen. Seit mehr als einer Woche feiert es seinen 60. Geburtstag und damit - in gebührenpflichtiger Weise - sich selbst. Ein Rundumschlag durch die 6 Dekaden, die 720 Monate und mindestens 21900 Tage, an denen - mehr oder weniger - Stunden von ebenfalls mehr oder weniger vielen Sendeanstalten, über Sendemasten auf vielen Sendefrequenzen dem Zuschauer ein dann mehr oder weniger interessantes Programm kredenzt worden ist. Eine Vielzahl von Sendeformaten, wie es heute so schön professionell heißt,ist mir in Erinnerung geblieben, hieraus einige Folgen aus ungezählten Serien und noch mehr Berichte über eine fast astronomisch anmutende Zahl von Ereignissen. Die ARD hat nur - schön selektiert nach dem Grad ihres Erfolges - einige der vermeintlichen Highlights aus den Archiven gekramt und sie dem Nachtschwärmern unter den immer noch treuen Glotzern zu später Stunde auf deren Mattscheibe gebannt. Und was da nicht

Frühlingsimpressionen

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Ein Blick in den Garten lässt auch den letzten Pessimisten verstummen. Es grünt, es blüht, es wächst - und zwar überall. Der Frühling hat zu lange auf sich warten lassen. Nun beeinflusst er das Leben der Bewohner der Nordhalbkugel.Wenn auch dort nicht überall, so zeigen sich zumindest in unseren Gefilden, die bekannten Frühlingsboten. Doch noch ehe der Gartenfreund sich über die leuchtend blühende Pracht so richtig erfreuen darf, sind jene botanischen Vorboten der ersten Jahreszeit wieder aus den Beeten, dem Vorgarten und vom langsam wachsenden Grün des Rasens verschwunden. Wo vor einigen Wochen noch die Schneeglöckchen, die viel farbigen Krokusse und die Märzenbecher ihre Blüten öffneten, es jetzt nur noch das Blattgrün zu sehen. Die Natur gibt uns nur eine sehr begrenzte Zeit, um sich an den ungezählten botanischen Kreationen satt zu sehen. Schon bald erfolgt ein quasi fliegender Wechsel zu völlig anderen Blumen. Ab April folgt die Zeit der Tulpen, der Narzissen und Christrosen. Die