Wahlprpaganda- Waum eigentlich?


Noch zwei Tage, dann werden in drei Bundesländern, nämlich dem Saarland, Sachsen und Thüringen die Landtagswahl abgehalten. Die Parteien rühren in der Endphase des Wahlkampfs die Trommeln und preisen sich als einzig wahre Bürgerpartei.Deshalb findet sich seit geraumer Zeit so einiges Papier - unbestellt selbstverständlich - im Briefkasten. Ob nun eine Hochglanzbroschüre der SPD, ein Flyer der CDU oder ein Werbeheftchen der FDP, dieses Alles hat nur den Zweck, die eigenen programmatischen Vorzüge, vor allem aber die besseren Köpfe, zu lobpreisen. Derartiges Material überfliege ich meistens nur und werfe es abschließend in den blauen Plastiksack für Altpapier.
Inhaltlich sind solche selbst darstellerischen Wahlbroschüren nur sehr unergiebig.

Während die meisten Parteien auf die traditionellen Wahlkampfmittel, wie Plakate in verschiedenen Größen, Handzettel und Werbung in den Medien setzen, kam die NPD auf einen besonderen Wahlkampfgag. Am Samstag gegen 10.00 Uhr stieg ein einmotoriges Sportflugzeug in den noch bewölkten Himmel rund um Dresden auf und zog einen Banner hinter sich auf dem schlicht und ergreifend: " Wähkt NPD!" zu lesen war.

Nicht nur, dass die Neofaschisten mit Wahlplakaten,auf denen platte Parolen, wie " Kriminelle Ausländer raus!", " Für die Volksgesundheit " oder " Höchststrafe für Kinderschänder " zu lesen waren. Dass diese verfassungswidrige Partei nicht wählbar ist, ergibt sich bereits aus diesen billigen Propagandasprüchen.

Die anderen Mitbewerber hatten indes noch weniger aus zusagen.Die Konterfeis der Kandidaten ähnelten fast wie ein Ei dem Andren. Beliebig austauschbar, auswechselbar und biedermichelig bis zum Abwinken. Wer die Wahl hat, hat die Qual, wobei diese sich nicht aus Qualität ableiten lässt.

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