Von Bespitzelungen, Datenabgleichen und Raubüberfällen - Wenn Konzerne Straftaten begehen,dulden und fördern.

Das es um die BRD-Wirtschaft nicht erst seit Beginn der Weltwirtschaftskrise schlecht bestellt ist, muss ich eigentlich nicht immer wieder betonen. Was neu an einer - auch hausgemachten - Krise ist, dürfte der längst im Keller gefallene Ruf einiger Konzerne sein.
Getreu dem Motto: " Ist der Ruf erst völlig ruiniert, lebt 's sich dennoch völlig ungeniert!"

Das " Who is who " der Rechtsbrecher in diesem, unserem Lande umfasst einen illustren Kreis an tragenden Wirtschaftsäulen.
Die Deutsche Telekom AG hat bereits nach dem 9.11.2001 dem BKA sämtliche Kundendaten - das sind immerhin 11.000000 franko frei zum Abgleich überlassen. Angeblich, um so genannte " Schläfer " in der unbekannten " Terrorszene " herauszufiltern. Ein klarer Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG ).

http://www.fr-online.de/top_news/1707357_Bundeskriminalamt-Rasterfahndung-mit-Telekom-Kundendaten.html


Weniger Jahre später machte die Konzernführung des Discounters LIDL wegen illegaler Überwachungsmassnahmen ihrer Mitarbeiter in sämtlichen Filialen von sich reden.
Ab dem Jahr 2004 bespitzelt der Billigheimer systematisch seine Mitarbeiterinnen und führt sogar über die Art der Überwachung, die Gesprächsinhalte und sonstige privaten Erkenntnisse akribisch Protokoll. Ein klarer Rechtsverstoss gegen Art 1 I i.V.m. 2 I GG. Ein Halunkenstück aller erster Güte.

http://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/betriebsdatenschutz/ueberwachung-bei-lidl

Im September 2008 lässt die Führungsebene der Deutsche Telekom AG illegal die Telefonate von Mitarbeitern abhören, umeine angeblich " undichte " Stelle in dem Konzern aufzudecken, von der aus, Journalisten mit Informationen über den Konzern ausgestattet worden sein sollen. Auch Redakteure von Printmedien - so u.a. auch bei " Der SPIEGEL " werden abgehört.
Eine strafrechtlich relevante Aktion, die dazu auch noch verfassungswidrig ist.


http://www.unternehmerweb.at/newsflash/datenschutz-telekom-soll-eigene-mitarbeiter-bespitzelt-haben/

Auch die Deutsche Bahn AG - unter der Fuchtel des Dr. h.c. Helmut Mehdorn - bespitzelt und überprüft ihre Mitarbeiter. Als Grund wird eine präventive Maßnahme zur internen Korruptionsbekämpfung angegeben. Eine Lachnummer, denn der enorme Aufwand hierbei, die ausnahmslose datenrechtliche Überprüfung aller Mitarbeiter bishin zum Gleisbauarbeiter, stehen in keinem Verhältnis zu dem angegebenen Zweck.
Ein klarer Verstoss gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen.
Nachdem Mehdorn noch bestreitet, hiervon Kenntnis erhalten zu haben, wird er als Lügner entlarvt und erklärt wenige Tage danach seine Demission.

http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel/1/deutsche-bahn-bespitzelt-auch/

Auch LIDL lässt sich erneut nicht lumpen. Das Lumpenpack in der Führungsetage erfasst sämtliche Krankendaten seiner Mitarbeiter und erstellt hieraus diverse Personenprofile. Später werden Teile jener Aufzeichnungen in einem Abfallgefäß gefunden. Ein eklatanter Verstoss gegen das BDSG.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,617693,00.html

So ließe sich die Reihe jener Rechtsverstösse gegen einschlägige datenschutzrechtliche Bestimmungen, gegen Strafgesetze, gegen das in der Verfassung verankerte Recht auf informationelle Selbstbestimmung ad infinitum fortführen. Je weiter die technischen Varianten innerhalb der Großbetriebe ausgeschöpft werden, desto gravierender und häufiger werden die Gesetzesverletzungen. Mitarbeiter werden zum Freiwild erklärt und erfahren Bespitzelungen sowie Datenerhebungen bis in intimste Bereiche. das Persönlichkeitsrecht, das jedem Pseudo-Prominenten qua Rechtsprechung mit in die Wiege gelegt wird, es darf von Rechtsbrechern, wie LIDL, Telekom usw. mit beiden Füßen getreten werden.

Die BRD feiert demnächst sich selbst und ihre Gründung. Sie stilisierte diesen Staat, jene Gesellschafts - und Wirtschaftsordnung als liberalste seit vielen hundert Jahren hoch. Angesichts dieser GeStaPO-Methoden eine Farce, ein glatter Schlag ins Gesicht des BRD-Michel.

Zum Schluss dann noch ein klassisches Beispiel für das Begehen von Straftaten durch Unterlassen. Die Drogeriemarkt-Kette " Schlecker "; einst " preisberühmt ", inzwischen Raubüberfall erfahren, wird den Ruf der Unbelehrbaren nicht mehr los. Nicht nur, dass mindestens ein Mal am Tag mindestens eine Filiale dieser Lohndrücker - und Sklavenhaltervereinigung von einem - sehr oft bewaffneten - Räuber - manchmal sind es gleich mehrere - heimgesucht wird, nein, die Miliardärsfamilie lässt sich dadurch nicht weiter davon abhalten, in keiner Filiale ein Telefon installieren zu lassen ( die Mitarbeiterinnen könnten ja Privatgespräche führen ); eine Alarmanlage gibtś eh nicht, eine zweite Mitarbeiterin ebenso wenig. Kostensenkung nach allen Regeln des prä-kapitalistischen Ausbeutens des Mitarbeiters durch den Schlecker-Clan.
Die nächste Reise dieses Nimmersatt zum Mond, Mars bis zur Venus ist längst geplant.

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