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Es werden Posts vom Dezember, 2006 angezeigt.

Was erwartet den Bundesbürger in 2007?

Das Jahr 2006, es zählt nur noch wenige Stunden. Schon präsentieren die Medien jene Nachrichten, die allen Durchschnittsbürgern die Zornesröte in das Gesicht treibt: Preiserhöhungen, Erhöhungen der Gebühren und Abgaben, Erhöhung der Lebenshaltungskosten! Das kommende Jahr 2007, es wird teuer. Vorallem deshalb, weil die meisten BügerInnen wohl kaum mit einer Erhöhung ihrer Einkommen rechnen dürfen. Eine weitere Null-Runde bei den Renten ist schon ausgemachte Sache. So werden die Arbeitgeber kaum eine Lohn - und Gehaltserhöhung in einer Größenordnung, die weit über den Inflationsausgleich von ca. 1, 7 % liegt, akzeptieren. Die Reallöhne werden deshalb weiter sinken, während die Einkommen jener kleinen Gruppe aus Gutverdienenden steigen. Nein, ich erwarte keine großartige Trendwende in 2007. Nicht auf dem ökonomischen Sektor, noch in den übrigen gesellschaftlichen Bereichen. Die Sozialkassen steuern weiterhin in die Pleite, die Massenarbeitslosigkeit wird nicht spürbar reduziert werden un

Jahresrückblende 2006: Viele Daten, Namen und Ereignisse sind längst aus dem Sinn?

Jetzt werden die letzten Tage, Stunden, Minuten und Sekunden des Jahres 2006 gezählt. Die Medien gehen in die Reminizenzen und übertreffen sich mit Retrospektiven aus sämtlichen Facetten des Lebens. Was bleibt aus dem fast abgelaufenen Jahr 2006? Diese Frage stellt sich in diesen Tagen wohl fast jeder. Einige werden dabei wehmütig an vergangene Jahreswechsel erinnert, zu deren Anlass sie so manches Glas - oft eines zu viel - gehoben haben und am Neujahrestag dann verkatert aufgestanden sind. Viele werden denken, dass es ein Jahr war, welches möglichst schnell in Vergessenheit geraten soll. Andere wiederum können mit der Bilanz des abgelaufenen Jahres zufrieden sein. So verschiedenartig die Menschen untereinander sind, so differenziert fällt auch deren Abschlussbilanz aus.. Der Januar 2006 ist mir als verschneit und frostig in Erinnerung. Der Februar ebenfalls. Der März begann mit Resten des Winters und endete in dem gemässigten Klima der kroatischen Adria. Der April bedeutete jede Meng

King Kong Kahn´s krude Kreationen

Es ist kurz vor dem besinnlichen Fest. Bevor sämtliche Nachrichtenredaktionen auf kuschelweich umstellen, muss aus München noch ein Leitartikeler losgetreten werden. Des Bazi´s liebsten Kind, der Deutsche Fussballmeister und amtierende DFB-Pokalsieger, er ist zwar immer noch nicht auf dem Gipfel des Ruhmes, dennoch sind die Blähungen aus dem Umfeld der Arroganz-Arena, alle Male eine Meldung wert. Oliver Kahn hat sich noch zu der letzten WM geäussert und ordentlich nachgetreten. Er stellte die absurde Theorie auf, dass die Deutsche Fussballnationalmannschaft mit ihm - als Nummer 1 - im Tor, die WM gewonnen hätte; also Fussballwelmeister 2006geworden wäre. Grossmaul Kahn kann´s nicht lassen! Natürlich hat die Deutsche Fussballnationalmannschaft schon immer überdurchschnittliche Torhüter in ihren Reihen gehabt. Ich erinnnere mich insbesondere an Toni Turek, Fritz Herkenrath, Hans Kwiatkowski, Hans Tilkowski, Wolgang Fahrian,Dieter Burdenski, Sepp Maier, Hans Wolter,Toni Schumacher, Bodo

Der Winteranfang 2006

Die dunkele Jahreszeit hat uns längst eigeholt. Ab Mitte November werden die Tage sichtbar kürzer und ungemütlicher. Das Wetter bleibt auch in diesem Jahr, dem Jahr 2006, wechselhaft. Eigentlich schon fast wieder zu warm, für die letzten Wochen, die Spätherbsttage. Ich wollte meine Aktivitäten an der frischen Luft, im Freien, eigentlich auf ein Minimum reduzieren. In den beheizten Räumen unseres hauses ist es jetzt angenehmer. Doch einige wichtige Erledigungen zwingen mich dazu, das Haus zu verlassen. Ich nehme einen Regenschirm mit. Der Himmel sieht so grau aus, wie er es in den letzten Novembertagen auch war. Schmuddelwetter, wie wir Norddeutsche es bezeichnen. So verlasse ich das Grundstück und begebe mich auch die kleine Strasse. Hinunter in Richtung Stadt, dort, wo das Leben pulsiert. Dort, wo mich Verkehrslärm und Gestank schnell vereinnahmt haben. Ich gehe schnurstraks in Richtung Ortsamt. Eine Hauptstrasse entlang. Vorbei an Geschäfte mit Weihnachtsauslagen, vorbei an leeren Rä

Ist der klammheimliche Unterstützer einer Sozialinitiative bereits ein Linksextremer?

Eine Meldung und ihre Folgen. Im beschaulichen Thüringen, genauer gesagt in der Landeshauptstadt Erfurt, sorgte ein Flyer für Furore. Die Fachminister des Landesfürsten Althaus, sie sorgten sich einmal mehr, dass ihre Bürger/Innen zu radikalen Parteien und Gruppierung konvertieren könnten. So gab denn eine moderne Landesregierung, mit ihren innovativen Politikerköpfen, flugs eine Studie in Auftrag. Diese sollte erforschen, wie es um des Thüringer´s Einstellung, zu Gott, Volk und Vaterland bestellt ist. Es wurde in der Folgezeit viel gefragt, geantwortet und dokumentiert. Die Wissenschaftler der Universität Jena, sie legten sich ordentlich ins Zeug. Als dann Ende 2004 die Ergebnisse der repräsentativen Befragung veröffentlicht wurden, war der Politiker zufrieden. Keine Spur von Radikalität , von Extremismus, von Revolution gegen die Althaus-Garde, den Staat, die Gesellschaft. Alles im Lot! Na , aber da waren doch so einige Umstürzler am Werk, deren sich Landesvater Althaus erinnerte

Der Bundesdeutsche und die Umsetzung von " extreme schmücking ".

Der Amerikaner hat keine Kultur, er hat keinen Geschmack und ist im Durchschnitt ungebildet. Diese erleuchtende Erkenntnis ist mir sofort gekommen, nachdem ich einen Fernsehbericht über das seit Jahren in den BRD-Gefilden grassierte Virus des " extrem schmücking " gesehen hatte. Was für ein riesiger Aufwand in diesem Zusammenhang mit dem Ausstaffieren des eigenes hauses oder der Wohnung betrieben wird, um insgesamt 5 Wochen Advents - und Weihnachtszeit zu zelebrieren. Doch worum geht es eigentlich? Nun, der Europäer, soweit er das Weihnachtsfest denn feiert, hat so seine landesspezifischen Bräuche, die alle Jahre wieder, aus den Kisten, Kästen, Schuppen oder vom Dachboden hervor gekramt, anschliessend sichtbar gemacht und schliesslich wieder abmontiert werden. Jenes Brauchtum, um die zweifelsohne dunkele Jahreszeit, die sich dann bereits ab Mitte November deutlich spürbar, auch auf das Gemüt auswirkt, mittels illuminierender Beigaben, erträglicher zu gestalten, es zieht breit

Wohin mit 6.000 Tonnen Müll?

Der Morgen beginnt wie immer an einem Arbeitstag. Der Radiowecker plärrt um 6. 20 Uhr los. RTL-Sachsen gibt sich alle Mühe, meine Anlaufschwierigkeiten durch poppige Musik, unterstützt vom Dauergeschwätz der Moderatorin , zu beheben. Ich schaffe es, die Küche zu erreichen, die Kaffeemaschine in Gang zu setzen und den Frühstückstisch zu decken. Jede Handlung wiederholt sich, jeden Morgen. Auch die, des schnellen Drucks auf die Funktionstaste des tragbaren Multi-Kofferradiogerätes. Der eingestellte Sender nennt sich MRD Info. Er preist sich selbst, mit dem gängigen Slogan: " Hören, was passiert." Ich hörte an diesem Morgen, neben den üblichen Nachrichtenbröckchen , dem Wetter, den Börsennotizen und dem Sportblock, dass in Halberstadt ein illegales Müllentsorgungslager gefunden worden sei. Keine besonders spektakuläre Nachricht, wenn da nicht ein bitterer Beigeschmack zu den geschilderten Umständen g eblieben wäre. So wurde berichtet, dass annähernd 6. ooo Tonnen Haushalts

Wer ist eigentlich Bob Geldof ? Oder warum band aid ins Leben gerufen wurde.

Wer kennt heute noch die " Boomtown Rats "? Wem sagt der song " I don´t like mondays " noch etwas? Was ist unter band aid zu verstehen? Es mögen denn doch nur die wahren Musikkenner sein, die mit jenen Begriffen und Namen etwas anzufangen wissen. Die schnell laufende Zeit, sie lässt es nicht zu, dass grosse Ereignisse und ihre Protagonisten, auch noch in den darauf folgenden Jahren von Bedeutung sind. Nicht so für mich. Es war eher der Zufall und eine Musiksendung auf 3Sat in diesem Jahr, die mich die Erinnerungen an jenes gigantische Musikfestival zurück bringen liess, das ich am 13. Juli 1985 vor dem Fernsehschirm im Wohnzimmer der elterlichen Wohnung mit verfolgen durfte. Damals traten - unter den vielen weltbekannten Musikern - der Rolling Stones Sänger Mick Jagger und Tina Turner auf - im Duett. Es war ein Auftritt, wie ihn Mick Jagger eben liebt: riesige Menschenmassen, eine voll gestopfte Bühne, eine exzellente Begleitband. Dann aber tat sich ungeheuerliches

Der Mensch ist vergesslich. Ist er es wirklich?

Vor einigen Wochen verstarb der Ex-Diktator Chiles, ein gewisser Augusto Pinochet. Er wurde 91 Jahre alt. Zu alt! Wenn ich dessen Biographie nach vollziehe, komme ich zu dem Entschluss, dass er bereits vor 15 Jahren hätte sterben müssen. Nicht durch einen widernatürlichen Tod, durch Exikution, so wie er es während seines über 17 jährigen Regimentes, an unzähligen seiner Landsleute hat praktizieren lassen. Nein, er hätte einsam und gebrochen in einem der " Dreckslöcher " in Santiago de Chile oder sonstwo - vielleicht in Patagonien -langsam dahin siechen müssen. Augosto Pinochet, der am Ende seiner Herrschaft immer noch uneinsichtbar war und seine mehr als 3.000 verübten Morde an Menschen, die zum Teil nicht einmal Chilenen waren, war der Tyrann in Person. Er war der Hitler Südamerikas, er war einer der ungezählten Zwerge aus dem Dunstkreis der amerikanischen Multis hervor geholt, zu einem willfährigen Werkzeug amerikanischer Hegemonial-Interessen und kapitalistischem Machtstre

Das Parkplatzproblem in der City oder die Frage: " Wie komme ich zu Karstadt? "

In den Wirtschaftswunderjahren, den 50ern und 60ern sowie einem grossen Teil der farbigen 70ern, machte ein Name für den Kunden besondere Freude: das Kaufhaus Karstadt! Die Kaufhauskette steht über Dekaden als Synonym für den Konsumtempel, der zentral belegen, alle Waren unter einem Dach anbietet. Das Konzept - natürlich von Amerika herüber geschwappt - es ging auf. Es brachte den Initiatoren, den Eigentümern über viele Jahre hinweg, satte Gewinne - ein Leben in Luxus, im Überfluss, im Reichtum, in jenen Kreisen, aus denen Macht und Geld als Kombination für Erfolg gehandelt wird. Nun sinkt der Karstadt - Stern rapide und unaufhaltsam. Die Leuchtkraft aus den Wirtschaftswunderjahren, sie verblasst. Der Einfluss, er nimmt stetig ab. Die Umsatzzahlen, die Gewinne, die Aktienkurse, des inzwischen zum Konglomerat aus unzähligen Firmen und Konzernbeteiligungen aufgeblähten Imperiums, sie sinken und fallen. Armes Deutschland. Arme Karstadtgemeinde! Nun müssen seit 2004, sehr viele Mitarbeiter

Die gerechte Strafe für M.M folgte auf dem Fusse!

Die Republik im Ausnahmezustand! Nicht, weil das Christkind vor der Tür steht, oder die Fussball-Nationalmannschaft den dritten Platz im WM - Turnier dieses Jahres erreicht hat. Auch nicht, weil in 17 Tagen die umfangreichste Steuererhöhung in ihrer Geschichte in Kraft tritt und dem gemeinen cives das knappe Geld, noch knapper werden lässt. Nein, die Volksseele kocht deshalb, weil ein Mann aus der sächsischen Landeshauptstadt, innerhaln nur weniger Monat von der Verhaftung bis zu seiner Verurteilung durch das Landgericht, in vielfältiger Weise Justizgeschichte geschrieben hat. Es war ein Aufschrei im Blätterwald, als nach diversen Ermittlungspannen, im Januar 2006 ein in der unmittelbaren Nähe zu der elterlichen Wohnung seines Opfers, lebender Mittdreissiger, ewine damals 13 Jährige, auf deren Weg zur Schule, in sein Auto zerrt, sie überwältigte und dann in eine eigens hierfür gebaute Holzkiste sperrte. Über mehrere Wochen verging sch der Mann an dem Schulkind. Er sperrte das Mädchen,

Warum es keinen Weihnachtsmann mehr gibt

Noch 11 Tage, dann ist Heiligabend im Jahre 2006 nach christlicher Zeitrechnung. Die Vorfreude auf das Heilige Fest, sie wächst mit jedem weiteren Tag, der das Ereignis näher heran rücken lässt. Oder ist es eigentlich nur das routinemässige Abzählen der Tage bis zum Heiligenabend, damit jeder Gestresste die Gewissheit haben kann - danach ist es meistens vorbei. Vorbei mit der Hetzerei zu den Geschäften, den vielen Überlegungen, wer, nun was als Geschenk bekommt. So bleiben jene Erinnerungen an die " Gute alte Zeit ", die geregelten Warenangebote, das uniformierte Verhalten vor, während und nach dem Weihnachtsfest. Da gab es die typischen Schokoladen-Weihnachtsmänner - warum eigentlich nicht auch Weihnachtsfrauen? - erst 14 Tage vor dem Fest. Aufgestellt in dem "Tante - Emma - Laden " im Dorf, in dem Feinkost-Geschäft an der Hauptstraße oder dem Lebensmittelladen in der nahegelegenen Stadt. Da gab es die Schaufensterausladen der vielen kleinen und mittleren Fachgesc

Von Traumtänzern, Träumereien und Traumata

Wir schreiben das Jahr 1976, genauer gesagt, wir befinden uns im September dieses Jahres. Ich hatte gerade eine Absage von der Fachhochschule für Wirtschaft in Wilhelmshaven bekommen. Bei der musst ich mich - ausserhalb des ZVS-Verfahrens - für einen Studienplatz bewerben. Mein Fachabitur, dass ich über den Zweiten Bildungsweg an der Fachoberschule Stadthagen - das liegt in Niedersachsen - erwerben konnte, es war mit einem Durchschnitt von 3, 2 eben nicht gut genug. Nebenbei liefen allerdings noch Bewerbungen an der FH in Osnabrück, in Hannover und in Bielefeld. Ich machte mir deshalb berechtigte Hoffnungen, weil zwar die Anzahl der Bewerber dort noch höher , jedoch die Zahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze ebenfalls wesentlich grösser war, es jedoch viele Mehrfachbewerbungen gab und die Konkurrenten mit einem besseren Duchschnitt, sich den attraktivsten Studienort aussuchen konnten. Also erwartete ich hoffnungsfroh auf einen positiven Bescheid. Der kam dann etwa Mitte Septemb